Kopfschütteln bei der SPD Heftige Kritik an der Entscheidung des Utforter Kirchengemeinde, keine Trauergottesdienste mit Sarg in der Utforter Kirche zuzulassen.
Anja Reutlinger, SPD-Ratsfrau und Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Rheinkamp: „Ich kann nicht verstehen, wie man sich als Gemeinde so isolieren, sich so aus der Mitte der Gesellschaft hinausbewegen kann. Da werden ohne Not und wirklich handfeste, nachvollziehbare Gründe Wünsche, Bedürfnisse und Nöte der Gemeindemitglieder und der Utforter Bürgerschaft einfach ignoriert. Ich habe den Eindruck, dass da Pfarrer und Presbyterium sehr selbstherrlich entschieden haben und das bei einer Kirche, die sonntags beim Gottesdienst sicher nicht wegen Überfüllung geschlossen werden muss!“ Ebenso irritiert zeigt sich Volker Marschmann, SPD Ratsherr und Unternehmer: „ Alle haben sich auf die Gemeinde zu bewegt, die Stadt, und die ENNI mit Lutz Hormes hat sogar Geld in die Hand genommen und geeignete praktikable Vorschlage unterbreitet, wie ein Sarg problemlos und pietätvoll in die Kirche hinein und wieder heraus gebracht werden kann. Die ENNI hat auch signalisiert, die Kosten zu übernehmen. Der Superintendent Wolfram Syben hat sich eingebracht. Alles für die Katz! Ich bedaure sehr, dass die Gemeinde vorneweg Pfarrer und Presbyterium alles „kreativ“ abgelehnt haben. Vielleicht liegt das auch an den in der Gemeinde handelnden und Verantwortung tragenden Personen, die wenig Weitblick gezeigt haben und offensichtlich auch kein Verständnis dafür haben, dass eine Stadt mit den Steuergeldern ihrer Bürger sorgsam umzugehen hat.“
Autor:Konrad Göke aus Moers |
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