KiTa-Streik: „Kaum mehr händelbar"
Großer Andrang herrschte bei der Elternsprechstunde der CDU-Fraktion Moers zum Thema Kindergartenstreik - der Sitzungsraum der CDU war quasi überfüllt. Viele betroffene Eltern waren gemeinsam mit ihren Kindern der Einladung der CDU gefolgt und machten ihren Unmut deutlich.
Die Auswirkungen auf die Kinder seien extrem schlecht, die Situation mit der eigenen Berufstätigkeit kaum mehr händelbar und zudem müssten Beiträge weiter entrichtet werden, waren die drei Kernthemen der Kritik.
Kinderbetreuung und Beruf: Wie geht das?
CDU-Fraktionsvorsitzender Ingo Brohl: „Die Eltern stehen täglich vor neuen Herausforderungen, die Betreuung ihrer Kinder sicherzustellen und ihrer Berufstätigkeit nachzukommen. Wir wollten daher zuhören und werden uns jetzt auf den unterschiedlichen Ebenen einbringen. Ein Streik auf dem Rücken von Kindern und deren Eltern ist eine untragbare Situation. Dieser Streik muss daher schnell durch ernsthafte Verhandlungen, und hier ist insbesondere der kommunale Arbeitgeberverband gefordert, beendet werden. Ich hoffe auch und appelliere, dass Verdi schnell den Streik beenden wird, wenn entsprechende Verhandlungen ernsthaft geführt werden. Persönlich habe ich großes Verständnis für die Forderungen der Erzieherinnen und Erzieher. Sehr gut war, dass die Fachverwaltung spontan sich in die CDU-Sprechstunde eingebracht hat und die Chance genutzt hat, neben der CDU Rede und Antwort stand, denn viele Eltern fühlten sich bis dato auch zum Teil schlecht über den Streik informiert.“
FAQ-Liste zum Streik in KiTas
Von der Verwaltung nahmen Michael Rüddel, Leiter des zuständigen Fachbereichs, und Sonja Bäck teil. Sie verwiesen am Ende auch noch einmal auf die FAQ-Liste zum Streik in KiTas auf der Homepage der Stadt Moers. Im Anschluss setzen sich die CDU-Vertreter auch mit Erzieherinnen zusammen, die ebenso die Möglichkeit der Sprechstunde nutzten. Auch auf dieser Ebene war der Austausch sehr konstruktiv.
Hier der Link zur Homepage der Stadt Moers
Autor:Monika Meurs aus Moers |
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