Initiative lohnt (Teil 1): Letzte Maßnahmen gegen Bauverkehr im Wohnviertel vor Vollendung

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hochgeladen von Christian Voigt

Offener Brief an die Anwohner in Moers Meerbeck-Ost/Hochstraß zwischen den Bismarck-, Römer- und Westerbruchstraße (durch den E-Mail-Verteiler der Anwohnerinitiative Meerbeck-Ost/Hochstraß http://www.lokalkompass.de/gruppen/anwohnerinitiative-meerbeck-osthochstrass-38.html )

Meerbeck-Ost/Hochstraß 02.11.2010

Liebe Nachbarn,

heute morgen habe ich noch vor der Arbeit mit dem Leiter des Tiefbauamtes Herrn Lutz Hormes telefoniert, da in der letzten Woche der Erdhügel an der Planetenstraße/Ecke Hattropstr., der den Bauverkehr hindern sollte an der Eichendorff-Grundschule -Hattropstr.- vorbei ins Baugebiet zu fahren, abgetragen wurde ( http://www.lokalkompass.de/moers/politik/bauverkehr-erzuernt-weiter-anwohner-eine-stelle-dicht-dann-andere-wieder-offen-d22816.html ). Bei diesem Telefonat sagte mir Herr Hormes zu, dass die schon im September beschlossenen Verengungsmaßnahmen in das bestehende Wohngebiet an den Punkten Meteorstraße/Universumsplatz, Kometenstraße/Merkurweg und Kometenstraße/Plutoring auf 2,50 Meter ( http://www.lokalkompass.de/moers/politik/anwohnererfolg-beim-moerser-qschildbuergerstreichq-kein-bauverkehr-mehr-durchs-viertel-nach-15-jahren-d11363.html ) auch auf den o.g. Punkt Planetenstraße/Hattropstraße ausgedehnt und Ende dieser Woche abgeschlossen wird. Zusätzlich solle für die Planetenstraße während der Bauphase Tempo 20 eingeführt werden.

Meine Anfang September geäußerte Befürchtung, dass durch die starre Einzementierung der Betonringe Einsatz-, Versorgungs- und Rettungsfahrzeuge nicht in die Bereiche Jupiterweg, Kometen- und Planetenstraße fahren könnten, wurde von Herrn Hormes nach Rücksprache mit der Feuerwehr gelöst. So werden die Verengungen einseitig mit einem Betonring und auf der anderen Seite durch einen im Notfall herausnehmbaren Pöller ausgestattet sein.

Beim abendlichen Spaziergang mit meinem Hund staunte ich nicht schlecht: An 3 der 4 o.g. Punkte sind die ersten Arbeiten heute schon getätigt worden. Es fehlen noch die Schilder mit dem Breitenmaß von 2,50 m, Tempo 20-Beschilderung und eine Absicherung der Pöller mit "Rettungsweg bitte freihalten". Nur die ausgewiesene Spielstraße Merkurweg zur Kometenstraße ist noch nicht verengt worden. Fotos bei Tageslicht folgen.

Nach über 6 1/2 Monaten und vielen abendfüllenden Anekdoten (Herr Hormes, die Flasche Wein spendier' ich!) scheint nun unser 1. Projekt zur Attraktivierung und Beruhigung im Wohngebiet vor dem Abschluß zu stehen. Auch wenn ich öfter durch Verzögerungen kurz davor war, mich wie Don Quijote und den Kampf gegen die Windmühlen zu fühlen, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Team um Herrn Hormes und seinem Stellvertreter Herrn Lindner einen tollen Erfolg erzielt. Bis auf 2 meiner Vorschläge aus dem April d.J. sind alle vorgeschlagenen Begleitmaßnahmen umgesetzt worden. Nein, eigentlich anderthalb Maßnahmen, denn dem ursprünglichen Wunsch zur Schul- und Kindergartenwegsicherung die Höchstgeschwindigkeit an der Kometenstraße auf 10 km/h zu reduzieren, ist man mit den nun gültigen 20 km/h nicht komplett nachgekommen. Zu dem fehlt die Beschilderung "Vorsicht Kinder" aus allen 3 Richtungen kommend vor dem Dreikönigskindergarten am Universumsplatz. Aber im Mai hatte Herr Hormes ja schon zugesagt für weitere notwendige Verbesserungen offen zu sein.

Mein besonderer Dank gilt neben den erwähnten Mitarbeitern der Verwaltung unseren weiteren Sprechern der Initiative Jochen Fier, Albert Nagel, Joachim Scharenberg, Harald Schwink, Hartmut Gerlach und Frank Volkmann für die tolle Unterstützung. Insbesondere möchte ich noch erwähnen, dass die neuen Schilder, die um unser Wohngebiet zur Baustraße weisen, 1 zu 1 nach dem Vorschlag von Albert umgesetzt wurden.

Viele Grüße und weiter so
Euer Christian