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Ibrahim Yetim, MdL: Verbot von Combat 18 ist ein überfälliger Schritt
Ibrahim Yetim, Landtagsabgeordneter für Moers und Neukirchen, begrüßt das Verbot der rechtsextremen Gruppierung „Combat 18“. Der SPD-Innenpolitiker hat dieses bereits lange gefordert: „Ob im Mordfall am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke oder bei der Aufarbeitung der Morde des NSUs – immer wieder tauchten Hinweise zu ‚Combat 18‘ auf. Auch in Moers gab es bei verschiedenen Nazi- Schmierereien Hinweise auf die rechtsextreme Gruppierung. Es ist daher ein gutes und starkes Signal des Rechtsstaates, dass diese rechtsextreme Organisation nun ausgetrocknet wird!“, so Yetim.
Die rechtsextreme Gruppierung „Combat 18“ gilt als militanter Arm des ultraextremen Neonazi-Netzwerkes „Blood and Honour“. Das deutschlandweit agierende Netzwerk stattet seine Mitglieder mit Waffen aus und führt im In- und Ausland Schießübungen durch. Nach dem der Tatverdächtige Stephan E. im Mordfall am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ein Geständnis abgelegt hat, prüft der Generalbundesanwalt, ob es weitere Beteiligte gab und ob der Tatverdächtige Verbindungen in die rechtsextreme Szene hat. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler hatte der Tatverdächtige in seiner Jugend in Kassel Verbindungen zu mehreren Rechtsextremen, die bis heute aktive Kader von Combat 18 sind.
Autor:Konrad Göke aus Moers |
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