Hoher Rheinabfluss am Niederrhein
Seit über 20 Jahren hinterfragen wir die Maßnahmen zum Hochwasserschutz im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Das Bewusstsein betroffener Gebiete zur Vorsorge und Schadensverhinderung gegenüber den Handlungen zur Risikominderung klaffen weit auseinander.
Die Risiken von Überschwemmungen im bergbaubetroffenen Gebieten, mit extremen Überstauhöhen, wird von der Landesregierung durch die s.g. Gefahren- und Risikokarten dennoch als hoch bezeichnet.
Von der Fachbehörde wird, mit Stand vom 12.09.2013 (Link) ausgeführt, dass von den 273 km zu sanierenden/untersuchenden Deichen im Reg.-Bez. Düsseldorf bislang -seit 1990 – 147 km Deich saniert wurden.
Nach derzeitigen Kenntnisstand werden rd. 30 Millionen Euro/a von NRW verplant. 1 km Deich kostet rd. 6 Mill. Euro.
Die auf Basis des ermittelten extremen Schadenspotenzials (Bericht aus dem Jahre 2000) ist die Handlungsweise zum vorbeugenden Deichschutz der bisherigen Landesregierungen als katastrophal zu bezeichnen.
Selbst beim derzeitigen Hochwasserstand (unter einem s.g. 100-jährigen Hochwasser) am 05.01.2018, mit Sandsäcken zu hantieren zeigt die unverständliche Misere der Verantwortlichen im Land.
Die von uns vorgeschlagene Gerinneentlastung (Link) würde im erheblichen Umfang nicht nur das Risikopotenzial der Niederrheinischen Metropole verringern helfen.
Nur dazu fehlt bislang den Regierenden die Diskussionsbereitschaft, der Mut und die Durchsetzungskraft.
HochWasserSchutz-Initiative und Infrastrukturschutz am Niederrhein (HWS)
Weitere Informationen erhalten Sie aus unserer Website www.nr-feldmann.de
Autor:H.-Peter Feldmann aus Xanten |
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