Grundsteuererhöhung: Große Resonanz bei UWG-Veranstaltung
Der Moerser Stadtrat beschloss bekanntlich eine drastische Erhöhung der Grundsteuer B, die eine enorme finanzielle Mehrbelastung für Eigenheimbesitzer und Mieter mit sich bringt.
Für die Unabhängige Wählergemeinschaft Moers (UWG) war dies Anlass genug, zu einer Bürgerversammlung im Haus Engeln im ältesten Moerser Stadtteil Asberg einzuladen.
Die Teilnehmerzahl überstieg alle Erwartungen: Rund 150 Bürgerinnen und Bürger fanden sich zusammen, um ihre Verärgerung und ihr Unverständnis zur Erhöhung der Grundsteuer B um sage und schreibe 51% kund zu tun.
An der Versammlung nahm auch Herr Berkendorf vom Bund der Steuerzahler teil. Der Steuerexperte regte dabei eine Diskussion über den Umgang mit der beschlossenen Steuererhöhung an. Anschließend gab er selbst noch einige Ratschläge, wie man sich gegen den Beschluss zur Wehr setzen könne:
So regte er beispielsweise als Zeichen des Protestes eine Unterschriftensammlung an, die eine Deckelung der Grundsteuer fordert. Aus dem Publikum kam die Idee auf, dass eine wirkungsvolle Alternative dazu die Durchführung einer stadtweiten Demonstration sein könnte.
Herr Berkendorf warnte allerdings davor eine Klage anzustreben oder gegen die Erhöhung Einspruch einzulegen. Diese sei nämlich aufgrund der Rechtslage aussichtslos und würde unnötig Geld kosten.
Die UWG Moers hat darum den Beschluss gefasst, zeitnah zu versuchen, den Widerstand der Moerser Bürgerinnen und Bürger gegen die Erhöhung der Grundsteuer B zu organisieren.
Autor:Martin Kuster aus Voerde (Niederrhein) |
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