GRÜNE bleiben dran: Wiederherstellung Biotop Gerdtbach
In der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 3.3.2020 hat die Verwaltung unsere Fragen nach dem „Wer und Warum“ dem „Was ist bisher unternommen worden und was ist noch zu tun“ zwar beantwortet, doch den schlechten Zustand des Biotops hat das bis heute nicht verbessert. Nach langen Bearbeitungszeiten sollen nun im März 2020 die Wiederherstellungsarbeiten beginnen. Die vorgesehene Pflanzung von 10 großkronigen Bäumen genügt allerdings nicht und entspricht auch nicht den Vorgaben des Landschaftsplans.
Wir erinnern daher noch einmal nachdrücklich und zitieren aus dem Landschaftsplan Kamp-Lintfort/Neuk.-Vluyn, Entwicklungsziele für die Landschaft (§18 LG), Gerdtbachniederung, Entwicklungsraum E 38, Größe 17 ha:
- Der Gesamtkomplex des Kendelsystems ist zu erhalten und zu optimieren.
- Das Landschaftsbild prägende Strukturen (Bachtäler, Kopfbäume, Feldgehölze etc.) sind zu erhalten und zu optimieren.
- Die Grünflächen sind zu erhalten und zu optimieren, der Anteil an (Feucht-) Grünland ist zu erhöhen.
- Die Gewässerstrukturen mit ihren Randstreifen sind zu erhalten, eine naturnahe Ufergestaltung ist anzustreben,.....
- Die vorhandenen Landschaftsstrukturen (Obstwiese, Hercken, Feldraine, Brachen) sind zu erhalten und insbesondere in den Übergangsbereichen zu Siedlungs- sowie im großflächigen Ackerbaubereichen zu ergänzen.
Gabriele Obschernicat, sachkundige Bürgerin der GRÜNEN Kreistagsfraktion sagt dazu: "Selbstverständlich werden wir die Fortschritte zur Wiederherstellung und den Zustand des Biotops weiterhin beobachten. Wir bleiben dran."
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