Ein neuer Moerser Stadtteil - Ein Vorschlag
Futurbanum - Moers NEU
Nach dem Scheitern des bisherigen Bebauungskonzeptes für das Areal des alten Finanzamtes an der Unterwallstraße will Bürgermeister Fleischhauer also jetzt die Planung für das Gelände zur Chefsache machen. Bravo jetzt kann er zeigen ob er wirklich das „-Meister“ in seinem Titel verdient !
Es gab in Moers schon zweimal, wenn auch etwas länger zurückliegend, eine Zukunftswerkstatt bei der allerlei originelle Ideen ausgebrütet wurden. Allerdings – Moerstypisch, NICHTS davon wurde bisher umgesetzt.
Warum nicht noch einmal, gezielt für dieses Projekt, die kreativen Köpfe der Stadt zusammenrufen ?
Genau jetzt und so nie wieder kommend wäre die Chance, einmal ganz groß zu denken, in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt die Zukunftsstadt „Futurbanum“ zu bauen !
Ein großer Wurf wäre schön, so zum Beispiel das Zusammendenken des Areal des ehemaligen Finanzamtes mit den augenblicklich für das Abstellen des Heiligen Bleches genutzten Riesenflächen des Parkplatzes Mühlenstraße, des Schotterparkplatzes und des ehemaligen Finanzamt-Parkplatzes. (Zusammen etwa 50 000 qm, entspricht fast der Fläche der historischen Altstadt)
Darauf bauen wir einen neuen Stadtteil der urbane Qualität vom Feinsten bietet. Zukunftsgerecht wäre es Arbeiten, Freizeit und Wohnen wieder zusammenbringen. Zuallererst natürlich bezahlbaren Wohnraum, ein ordentlicher Teil davon Sozialwohnungen, Alten- und Behindertengerechte Wohnungen, Büroräume, Arztpraxen, Kita, Anwaltskanzleien, Pflegedienste, Handwerker, natürlich einen Lebensmittelmarkt aber auch Restaurants, Cafés, Plätze zum Verweilen und Flanieren. Die Dachflächen werden begrünt und den Bewohnern zugänglich gemacht. Natürlich produziert die neue Stadt auch ihren Strom mit Solarmodulen. Geheizt wird mit einem Blockheizkraftwerk, ebenfalls gleichzeitig Stromerzeuger. Die Abwärme der Abwässer wird zurückgewonnen und wieder in das Heizsystem eingespeist.
Nutzen wir das Areal so wie es von der historisch gewachsenen Form vorgegeben ist. Den Verlauf des Stadt-Grabens und des Walles in der Bebauungsform aufnehmen, keine Schuhkartons bauen sondern Gebäude die optisch ansprechend, aufgelockert in der Form, abgestuft in der Höhe, abwechslungsreich in der Fassade zu gestalten sind. Wall und Graben sind in die Planung als Ruheoasen, als Erholungs-, Spiel- und Begegnungsraum einzubeziehen
Die Frage bleibt, wohin mit dem ganzen Blech ? Unter die Erde damit, wir sind schließlich eine Bergbaustadt !
Eine Tiefgarage mit 3,4,5 Ebenen, schon ist ganz viel Platz auf der städtebaulich teuersten Lage die Moers zu bieten hat (Quadratmeterpreis Bauland Moers derzeit ca. 400 Euro ).
Wohlan Herr Fleischhauer, mutige Ideen haben Zukunft !
Mit Hasenfüßen ist kein(e) Stadt (Staat) zu machen !
Also Herr Bürgermeister „Mach ma !“
Autor:Hansfried Münchberg aus Moers |
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