Eyller Giftberg: Leserbrief 14 - von Lutz Malonek, Kamp-Lintfort
Wenn ich mit offenen Augen die ersten Strukturwandel-Veranstaltungen betrachte, dann habe ich einfach das Empfinden, fast alles sei
eine 60+-Veranstaltung.
Das stimmt mich einfach nachdenklich und es werfen sich für mich einfach folgende Fragen auf:
Wo bleibt bei den bevorstehenden Umbrüchen unserer Stadt das Interesse der jungen Eltern, der Jugendlichen und der Mitte Vierzigjährigen bei der Suche nach Ideen?
Plant die Jugend die Flucht aus unserer Stadt Kamp-Lintfort? Oder geht ihnen alles gelinde gesagt am Hintern vorbei?
"Chillen" und "Partymachen", das kann es doch nicht nur sein!
Dabei können die Weichen für diesen wichtigen Strukturwandel nur mit den Ideen der jungen Generation gestellt werden, denn sie profitieren später einmal von den guten Gleisverbindungen mit neuen Arbeitsplätzen und dem Freiraum, den sie in der Zukunft auch selbst benötigen.
Die Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit in Kamp-Lintfort sollte modern denken und dafür sorgen, dass das "coole Elternpaar", der "abgefahrene Jugendliche" oder auch "ein krasser Fux" offene Ohren für die nächsten Veranstaltungen bekommen.
Dieser Zug, auf dem Weg in die Moderne, dieser kann in Kamp-Lintfort einfach nicht ohne "diese Jugend" abfahren.
Mit freundlichen Grüßen,
Lutz Malonek
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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