Experten reisen nach Afrika

Nach Einsätzen in Haiti und Japan ist ein Expertenteam der Moerser Hilfsorganisation I.S.A.R. am Dienstag nach Ostafrika aufgebrochen, um bei der dortigen Hungersnot zu helfen. Ein medizinisches Expertenteam der nieder-rheinischen Organisation wird rund eine halbe Tonne Medikamente in das größte Flüchtlingslager der Welt im kenianischen Dadaab bringen. Das vierköpfige Team startete von Düsseldorf aus nach Mombasa, um von dort aus über den Landweg in das Lager zu gelangen.
In Ostafrika herrscht die schwerste Dürre seit rund 60 Jahren. Davon sind bis zu zwölf Millionen Menschen betroffen, informiert die I.S.A.R. Im Bürgerkriegsland Somalia ist die Lage besonders schlimm. Rund 400.000 Betroffene sollen bereits in das benachbarte Kenia geflohen sein.
Dem I.S.A.R.-Team gehören Einsatzleiter Thomas Laackmann (Schweiz), Dr. Boris Klug (Frankfurt/Main), Dr. Peter Kaup (Oberhausen) und Anästhesiepfleger Sascha van Beek (Alpen) an. Die Experten werden in der Region nach einem Partner suchen, der die Verteilung der Medikamente übernehmen soll, und gezielt im Flüchtlingslager bei der Versorgung helfen. Außerdem wird das I.S.A.R.-Team prüfen, welche Hilfe noch benötigt wird, um weitere Hilfslieferungen organisieren zu können.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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