EU-Kandidat bei Kundgebung in Moers
EU-Wahlen im Fokus: Politiker der Alternative für Deutschland stellen Kernpunkte vor

Moers. Am 18. Mai 2024 von 10 bis 14 Uhr wird am Königlichen Hof in ein politisches Treffen stattfinden, das sich den bevorstehenden EU-Wahlen widmet. Einige prominente Politiker, insbesondere der EU-Kandidat Prof. Dr. Hans Neuhoff, sowie die beiden Mitglieder des Bundestags Kay Gottschalk und Stefan Keuter werden dort erwartet, um ihre Standpunkte zu präsentieren und Fragen zu diskutieren. Unter anderem werden sie Kernpunkte aus dem aktuellen Wahlprogramm "10-Punkte-Programm für Europa" ansprechen, das Schwerpunkte wie nationale Souveränität, Energiepolitik und Zuwanderungspolitik umfasst. 

Ludwig Hahn, Sprecher des Kreisverbands Wesel: "Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen, unabhängig von politischer Ausrichtung und bietet die Gelegenheit, persönliche Eindrücke ungefiltert zu gewinnen."

Kernpunkte aus dem "10-Punkte-Programm für Europa"

Einige der Kernpunkte dieser politischen Agenda umfassen:

  1. Ein neues Haus für Europa: Die Partei setzt sich für eine stärkere und vielfältige EU ein, lehnt jedoch übermäßige Bevormundung ab. Sie strebt die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft an, die nationale Souveränität und kulturelle Identität bewahrt.

  2. Mit Herz für Mensch und Tier: Ein Schwerpunkt liegt auf tierfreundlichen Haltungsbedingungen in der Landwirtschaft und dem Ende von Lebendtransporten in Europa. Die Partei fordert außerdem klare Kennzeichnungen von Lebensmittelinhaltstoffen, damit der Bürger beispielsweise selbst entscheiden kann, ob er Insekten verzehren möchte, oder nicht.
  3. Günstiges Wohnen für alle: Die AfD widersetzt sich den EU-Plänen, nur noch klimaneutrale Wohnhäuser zuzulassen, und setzt sich stattdessen für erschwinglichen Wohnraum ein. Sie lehnt eine EU-weite Solarpflicht auf Dächern sowie eine Sanierungspflicht für vermeintlich ineffiziente Gebäude ab. Solche Verpflichtungen treffen meist die Bürger, die ohnehin aus finanziellen Gründen ineffizienteren Wohnraum nutzen.
  4. Gesund ohne Zwang: Die Partei strebt eine Verbesserung der medizinischen Versorgung in Deutschland an und möchte die Produktion lebenswichtiger Medikamente nach Europa zurückverlagern. Sie lehnt Eingriffe internationaler Organisationen in die deutsche Gesundheitspolitik ab und setzt sich gegen eine EU-Impfpflicht und ein EU-Impfzertifikat ein.
  5. Energiepolitische Vernunft: Die AfD fordert eine Rückkehr zur Kernkraft und kritisiert die Energiewende der EU sowie den Ausbau von Windindustrieanlagen. Solange der technologische Stand für erneuerbare Energien nicht ausgereift ist, setzt sich die AfD für bezahlbare Energie wie Gas und Kernkraft ein.
  6. Unser Land zuerst: Die Partei will die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften ermöglichen. Unkontrollierte Zuwanderung und die Bildung von Parallelgesellschaften soll vermieden werden. Sie plant die Einführung eines punktebasierten Zuwanderungssystems nach japanischem Vorbild, das nur qualifizierte und integrationswillige Menschen aufnimmt.
  7. Familienwerte statt Gender: Die AfD befürwortet eine wissenschaftliche angemessene Sexualaufklärung, lehnt jedoch eine Frühsexualisierung ab und setzt sich für eine traditionelle Familienpolitik ein. Sie möchte das Gender-Mainstreaming beenden und durch eine aktivierende Familienpolitik höhere Geburtenraten in Deutschland und Europa fördern.
  8. Freiheit statt Brüssel: Technologieoffenheit und freier Handel werden betont, während Einschränkungen wie Verbote von Verbrennermotoren abgelehnt werden. Ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen wird ebenfalls abgelehnt.
  9. Harte Währung, sicheres Bargeld: Die Partei will nationale Währungen stärken und die aktuelle Schuldenpolitik der EU beenden. Sie setzt sich für den Erhalt von Bargeld als Garant der Bürgerfreiheit ein möchte den schleichenden Abbau der bürgerlichen Autonomie stoppen.
  10. Festung Europa: Die AfD fordert eine wirksame Kontrolle der europäischen Außengrenzen und eine konsequente Abschiebepolitik für abgelehnte Asylbewerber und Personen ohne legalen Aufenthaltsstatus.

Teilnehmer der Kundgebung:

Kandidat zur Europawahl:Professor Dr. Hans Neuhoff
Prof. Dr. Hans Neuhoff wurde 1959 in Bonn geboren, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Neuhoff ein renommierter deutscher Kultursoziologe und Musikwissenschaftler, der seit 2004 eine Professur an der Hochschule für Musik und Tanz Köln innehat. Neben seiner akademischen Laufbahn engagiert sich Neuhoff seit 2018 politisch in der Alternative für Deutschland (AfD). Er ist Leiter der Landesprogrammkommission NRW, sowie Mitglied der Bundesprogrammkommission und des Bundesfachausschusses Außen- und Sicherheitspolitik. Zudem wurde er im Juli 2023 als Kandidat der AfD zur Europawahl 2024 gewählt und ist Landesvorstandsmitglied der AfD Nordrhein-Westfalen.

Kay Gottschalk, MdB
Ein weiterer Teilnehmer der Kundgebung ist Kay Gottschalk. Geboren am 12. Dezember 1965 in Hamburg, ist Gottschalk ein erfahrener Diplom-Kaufmann und Mitglied der Alternative für Deutschland (AfD). Er hatte die verantwortungsvolle Position des Finanzpolitischen Sprechers der AfD-Fraktion inne und war darüber hinaus Vorsitzender des 3. Untersuchungsausschusses "Wirecard". Gottschalk ist stellvertretender Sprecher des Landesvorstands der AfD Nordrhein-Westfalen und hat sich durch sein differenziertes Abstimmungsverhalten und eine Vielzahl von Reden im Bundestag ausgezeichnet. Er setzt sich aktiv für eine breite Palette politischer Themen ein und ist eine herausragende Stimme innerhalb der AfD.

Stefan Keuter, MdB
1972 in Essen geboren, ist Stefan Keuter seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestags. Nach dem Abitur am Essener Carl-Humann-Gymnasium absolvierte Keuter eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank. Im Rahmen eines Förderprogramms konnte er ein berufsbegleitendes Studium aufnehmen, das er als Diplom-Betriebswirt (FH) erfolgreich abschloss. Anschließend war Keuter als leitender Angestellter und Geschäftsführer in verschiedenen Unternehmen tätig. Er ist Mitglied der römisch-katholischen Kirche, geschieden und Vater eines Kindes. Seit Oktober 2023 ist er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion.

Die Veranstaltung am 18. Mai 2024 in Moers bietet die Gelegenheit, Prof. Dr. Hans Neuhoff, Kay Gottschalk und Stefan Keuter und andere Politiker der AfD persönlich kennenzulernen und ihre Ansichten zu den EU-Wahlen zu diskutieren.

Foto. v.l.n.r. Kay Gottschalk, Prof. Dr. Hans Neuhoff, Stefan Keuter

Autor:

Jasmin Sunitsch (AfD) aus Moers

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