Drei Fragen an Christoph Fleischhauer: Der Zuhörer
Vor rund drei Wochen hat Christoph Fleischhauer (CDU) das Amt des Bürgermeisters von Moers übernommen. Wie es bisher läuft und was ihm bei seiner neuen Verplichtung besonders wichtig ist, hat er dem Wochen-Magazin erzählt.
1.Was haben Sie, was Norbert Ballhaus nicht hatte?
Das möchte ich nicht beantworten. Ich blicke nicht zurück, sondern nur in die Zukunft. Was uns unterschiedet mögen andere bewerten.
2. Worauf legen Sie in der ersten Phase ihrer Amtszeit den Fokus?
Nichts konkret politisches. Ich möchte den Menschen Gehör schenken. Es geht nicht immer darum Lösungen zu finden, sondern es ist wichtig die Anliegen der Menschen überhaupt zur Kenntnis zu nehmen und ihnen zuzuhören. Ich versuche außerdem stets die Bedürfnisse meiner Mitarbeiter im Auge zu behalten. Was mir zur Zeit wichtig ist, ist meine Sekretärin aus meiner ehemaligen Kanzlei auch hierher holen zu können. Es ist mir ein inneres Bedürfnis und ich bin überzeugt, dass dies das effiziente Arbeiten vor Ort fördern würde. Ansonsten steige ich in bereits laufende Projekte ein. Die gefestigten Strukturen hier bieten keine unendlichen Handlungsspielräume.
3. Warum engagieren Sie sich gerade für den kommunalen Handballsport und die Kirchengemeinde St. Martinus?
Die Verbindung zur katholischen Kirche kommt durch meine Erziehung. Ich war lange Mess-diener und Lektor. Irgendwann hatte ich das Bedürfnis auch Einfluss nehmen zu können. Als Vorstand bin ich für finanzielle und organisatorische Belange zuständig. Zum Handball bin ich durch meinen Sohn gekommen. Ich selbst habe mit sieben Jahren mit dem Schwimmsport begonnen. Meine ältester Sohn hat sich irgendwann durch einen Freund vom Schwimmen zum Handball orientiert und hat auch mich davon begeistern können. Ich habe schnell gespürt, dass dort Unterstützung nötig ist.
Autor:Laura da Silva aus Gelsenkirchen |
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