Anwohnerreaktionen nach WDR-Beitrag "So nicht! - LKW-Ärger"
Nach der Ausstrahlung des WDR-Beitrages "So nicht! - LKW-Ärger" http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2010/11/19/lokalzeit-duisburg-so-nicht.xml
und dem anschließenden Studio-Interview mit dem zuständigen Leiter des Moerser Tiefbauamtes Herrn Hormes http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2010/11/19/lokalzeit_duisburg.xml?mo=541
am letzten Freitag in der Lokalzeit Duisburg gab es sofort Reaktionen der Anwohner in den Stadtteilen Meerbeck-Ost und Hochstraß.
Aus den Mails, die bei der Anwohnerinitiative Meerbeck-Ost/Hochstraß auch addressiert an Herrn Hormes eingingen:
Von: A
Gesendet: Freitag, 19. November 2010 23:36
An: Lutz Hormes
Cc: 'Christian Voigt'
Betreff: Beitrag WDR Lokalzeit Duisburg vom heutigem Tage
Sehr geehrter Herr Hormes,
mit Interesse habe ich Ihre Ausführungen in der o.g. Sendung verfolgt. Dort sagten Sie beiläufig, dass Sie vorhaben Geschwindigkeitskontrollen einzuführen, und das kommunalre Meßfahrzeug zum Einsatz zu bringen.
Bereits vor ca. einem Jahr hatte ich die Stadt Moers gebeten Messungen im Bereich der Meteorstr. vorzunehmen. Eine Antwort auf meine email habe ich bis zum heutigem Tage, trotz Ihrer tollen Internet Präsenz nicht erhalten!
Nun muß endlich der WDR die Stadt Moers dazu zwingen offensichtliche Maßnahmen zum Schutz der Anwohner durchzuführen.
Wie mir beiläufig bekannt wurde, sind Messungen im Bereich der Meteorstr. durchgeführt worden.
Ein Ergebniss wurde mir nicht mitgeteilt. Fahren hier die KFZ die erlaubten 30 km/h? Nach meinen Beobachtungen kann dies nicht der Fall sein.
Im Interesse meiner bewegungslustigen Kinder nehme ich Sie beim Wort und erwarte in den nächsten Tagen, dass kommunale Messfahrzeug im Bereich der Meteorstr.!
Ein Hinweis von mir: stellen Sie das Fahrzeug am besten zur "Bringzeit" zum Kindergarten, zwischen 07:30 und 08:30 oder abends ab 17:00 Uhr in o.g. Bereich ab.
Der Stadtkämmerer wird sich freuen.
Mit frustrierten Grüßen
A
Von: M
Gesendet: Samstag, 20. November 2010 14:21
An: Lutz Hormes; Christian Voigt
Betreff: Stolpergefahr durch abgesackte Gehwegsteine nach LKW-Überfahrt
von
M
Gleiwitzer Straße
An
Stadt Moers
Herrn Lutz Hormes
Und
Herrn Christian Voigt
Sehr geehrter Herr Hormes, sehr geehrter Herr Voigt,
ich finde es toll, dass Sie gemeinsam mit so vielen Maßnahmen gegen den Bauverkehr, der leider nach wie vor durch unsere Straße rauscht, vorgehen. Durch den Fernsehbeitrag im WDR angesprochen, möchte ich Sie auf ein Problem vor unserer Haustür aufmerksam machen:
Wie Sie den beigefügten Fotos entnehmen können, sind die Gehwegsteine vor unserer Garage in der Gleiwitzer Straße abgesackt, da schon seit Jahren Lastkraftwagen in der Ausbuchtung der Stichstraße und auf dem Gehweg halten um entgegen kommenden Verkehr gewähren zu lassen. Inzwischen stellt dieses und die Schräge des Gehweges eine hohe Stolpergefahr gerade für gehschwache und ältere Nachbarn dar.
Ich bitte Sie diese Gefährdung schnellst möglich zu beheben.
Mit freundlichen Grüßen
M
Von: G
Gesendet: Samstag, 20. November 2010 15:12
An: Lutz Hormes
Cc: Christian Voigt
Betreff: Ordentliche Informationsweitergabe zur Baustraßennutzung durch den Bauträger
Hallo Herr Hormes,
bei den Recherchen und dem Drehen des WDR-Berichtes habe ich Herrn Voigt aktiv begleitet und wir mussten bei den Gesprächen mit den Fahrern der Baufahrzeuge immer wieder feststellen, dass die Fahrer letztlich auf ihren Frachtpapieren nur die Lieferadresse stehen hatten und keine Informationen zur Anfahrtsverpflichtung über die Baustraße hatten. Wie ich dem Mailverkehr zwischen Ihnen und Herrn Voigt entnehmen konnte, hatte Evonik ja schon eingestanden, dieses Vertragskriterium nicht immer bei Verkaufsabschluss weitergegeben zu haben. Viele Fahrer gaben deshalb an, sich nur nach dem Navigationsgerät, bei denen nie die Baustraße angegeben wurde, zu richten. Hier bedarf es dringend gemäß dem Vertrag zwischen dem Bauträger und der Stadt Moers, dass der Bauträger alle Informationen zur Baustraßennutzung an die Unternehmen und neuen Grundstücksbesitzer weitergibt.
Die Aussage von Ihnen beim WDR-Interview gegen die ordnungs- und verkehrsrechtlichen Verstöße der Fahrer vorzugehen, halte ich aus den oben genannten Gründen für berechtigt, bitte aber zu berücksichtigen, dass dieses sehr einseitig ist. Vielmehr muss die Ursache für die fehlenden Informationen angegangen werden und da ist der Vertragspartner der Stadt, also EVONIK, am Zuge.
Wie ich auch in meiner Nachbarschaft immer höre, gibt es kein Verständnis mehr, dass der Bauverkehr nach wie vor durch unser Wohngebiet fährt. Ich bitte Sie diesen nicht mehr zu ertragenden Umstand schnellstens abzustellen. Die Kooperation mit unserer Anwohnerinitiative hat doch schon so viel Positives bewirkt, da doch nicht nur gemeckert wurde (, wie es viele andere nur tun), sondern viele konstruktive und kreative Lösungsvorschläge eingebracht und schließlich auch umgesetzt wurden. Es geht nicht um die Verhinderung der Bautätigkeiten, sondern viel mehr um das Beseitigen von Belastungen für uns Anwohner und eine gute Vermarktung des Neubaugebietes. Ich habe kein Verständnis dafür, dass Ihrerseits auf die Hinweise der Anwohner, die Ihnen Herr Voigt seit Anfang November gesendet hat, keine Rückmeldung kam. Sie sind doch Verwaltung für die Bürger der Stadt, oder?
In der Hoffnung, dass sich durch die noch zutreffenden letzten Maßnahmen, eine baldige Verbesserung für uns Anwohner einstellt
verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen
G
Von: M
Gesendet: Samstag, 20. November 2010 21:05
An: Lutz Hormes; Christian Voigt
Betreff: Baustellen im Neubaugebiet
Sehr geehrter Herr Hormes,
zunächst möchten wir uns im Nachgang zu dem gestrigen Beitrag in der Lokalzeit Duisburg bedanken, dass nach über zwei Wochen die LKW-Einengung an der Meteorstraße sinnvoll wieder hergestellt wurde.
Wir wohnen mit unseren beiden Kindern am Sonnenring und erleben daher täglich mit welchen überhöhten Geschwindigkeiten die LKW’s durch das Wohngebiet, aber auch über die Baustraße fahren. Unsere große Sorge gilt unserem älteren Sohn, der gerade seine Selbständigkeit u.a. auch durch das Üben mit dem Fahrrad entdeckt. Wann kommt endlich die schon lange angekündigte Beschilderung mit 20 km/h im Bereich der Kita und der Planetenstraße? Wann kommen die von der Bewohnerinitiative angeregten Beschilderungen „Feuerwehrzufahrt“ an den Verengungen? Es geht hier um unsere Sicherheit.
Beim Spaziergang beobachtet meine Frau fast täglich, dass auch die Geschwindigkeit auf der Baustraße erheblich überschritten wird. Wie wollen Sie dieses kontrollieren? Wir möchten auch auf den wilden Müll und die schlecht gesicherten Boden- und Schuttberge in unserer Nähe aufmerksam machen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann sich hier Ungeziefer und Ratten ansiedeln. Wir haben berechtigte Angst unsere Kinder auch aus diesem Grunde draußen spielen zu lassen.
Wir wünschen, dass Sie weiterhin tatkräftig mit der in unserem Wohngebiet positiv agierenden Initiative diese Missstände zu unserem Wohle angehen.
Mit nachbarschaftlichen Grüßen
S und M
Von: Bekannt XXX
An: Christian Voigt
Betreff: yyy
"... aber es ist an manchen Tagen schon interessant, was durch den Krähenacker fährt. Oder wieder zurück setzt auf die Taubenstr. Klasse, wenn ein LKW in einer Spielstr. rückwärts setzt! Bei den Möbelwagen, die die Woche hier durchfahren, müsste jeder Haushalt am Krähenacker mtl. die Einrichtung ändern können. Betonmischer und LKW mit Baumaterial werden hier auch öfters gesehen. Ich sehe es meistens nur vom Küchenfenster aus.
Man hat mir gesagt, dass Spielstr. auch bedeutet, dass solche „Brummer“ nicht durchfahren dürfen. Nur Anlieger LKW.
Prima fand ich es letzte Woche, das eine Zugmaschine für längere Zeit vor der Querungshilfe der Schule geparkt hat.
Viel Erfolg
Wünschen Euch
X und X "
Autor:Christian Voigt aus Moers |
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