1.000 Flüchtlinge in einem Jahr - wie Moers die Unterbringung gelang
Die gut funktionierende Integration und Betreuung von Flüchtlingen konnte die Stadt Moers bei der Quartiersakademie NRW darstellen. Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr sowie die Agentur NRW.URBAN hatten zur Quartiersakademie NRW ins Moerser Rathaus eingeladen.
Das Thema lautete „Bürger heißen Willkommen – Flüchtlinge im Quartier“. Der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Gerd Hackstein begrüßte die Vertreter der beiden Institutionen und der teilnehmenden Stadtverwaltungen. „Gerade im vergangenen Jahr mussten wir größte Anstrengungen unternehmen, um die zugewiesenen Flüchtlinge würdig unterzubringen und für eine vernünftige Betreuung zu sorgen. Dank der Professionalität der Sozialverwaltung und des großen ehrenamtlichen Engagements ist dies aber geglückt“, erläuterte Hackstein die Moerser Rahmenbedingungen.
1.000 Zuweisungen im vergangenen Jahr
Insgesamt 2.000 Flüchtlinge leben zurzeit in der Grafenstadt. Allein 2015 sind 1.000 Menschen nach Moers zugewiesen worden. Mit Inge Schröder gibt es seit März bei der Stadt eine eigene Flüchtlingsplanerin, die eine übergreifende Planung sicherstellt. Zudem engagieren sich in der Flüchtlingshilfe zahlreiche Einzelpersonen, Vereine und Institutionen. Amar Azzoug vom „Bunten Tisch“ und Karl-Heinz Theußen vom sci:moers stellten die Schwerpunkte ihrer Arbeit dar. Zum einen geht es um Bildung und zum anderen um Beschäftigung für die Flüchtlinge. Beispielsweise hat der Bunte Tisch mit Partnern das Projekt „Bildung- ein Grundrecht auch für Flüchtlinge‟ gestartet, in dem verschiedene Ausbildungen möglich gemacht werden.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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