Kein Tante-Emma-Laden mehr? Unser Land braucht Ideen! Mitmachen!
Projekt „Smart Villages“ der Hochschule Rhein-Waal erhält 240 000 Euro-Förderung des Landes NRW
Das gute, alte Leben auf dem Lande. Viele Menschen streben danach. Andere ziehen lieber fort. In die Stadt. Um Geld zu verdienen. Die Folge: Der Tante-Emma-Laden schließt, die Postfilale macht dicht und die Busse fahren seltener. Teile der Infrastruktur brechen einfach weg.
Die Folgen scheinen so schwerwiegend zu sein, dass sich sogar die Wissenschaft mit der „Zukunftsfähigkeit des Landlebens“ befasst. Wissenschaftler und Studierende verschiedener Fachrichtungen der Hochschule Rhein-Waal beschäftigen sich mit dem Projekt „Smart Villages - Lösungen zur Zukunftsfähigkeit des Landlebens“.
Im Förderwettbewerb des Landes für die NRW-Fachhochschulen erhielten sie dafür vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen 240 000 Euro. „Mit diesem Fördergeld wollen wir den Forschungsschwerpunkt Smart Villages in der Hochschule aufbauen und festigen, um gemeinsam praktikable Lösungen zu entwickeln“, sagt Prof. Dr.-Ing. Rolf Becker, der Sprecher des Projekts an der Hochschule Rhein-Waal.
Zunächst sollen am Beispiel des niederrheinischen Dorfs Grieth Lösungsansätze entwickelt werden, die später auf andere Dörfer übertragen werden sollen.
Zu den Themenfeldern der studentischen Arbeitsgruppen gehören ein nachhaltiges Flächenmanagement mit Handlungsempfehlungen, sowie alternative Finanzierungskonzepte für die regionale Entwicklung.
Welche Ideen haben Sie? Wie stärken wir die Dorfregionen?
Sollen wir Busse querfianzieren, damit vereinzelte Menschen vom Lande zu den Supermärkten kommen?
Würden Sie sich an einem alternativen Finanzierungsprojekt - finanziert durch die Öffentlichkeit - beteiligen?
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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