Kameradrohne über Halden- und Waldsee-Areal

Mit Hilfe eines Videokopters, einer ferngesteuerten Drohne, drehen der Gesakopter-Pilot Arno Ingenlath und BürgerReporter Christian Voigt einen Image-Film über die Schönheit und Schützenswürdigkeit des Areals um die Halde und den Waldsee. | Foto: Heike Cervellera
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  • Mit Hilfe eines Videokopters, einer ferngesteuerten Drohne, drehen der Gesakopter-Pilot Arno Ingenlath und BürgerReporter Christian Voigt einen Image-Film über die Schönheit und Schützenswürdigkeit des Areals um die Halde und den Waldsee.
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Moers. Es war kein UFO (Unidentified Flying Object), welches am letzten Mittwoch um das Geleucht auf der Halde Rheinpreußen kreiste. Mit Hilfe eines Videokopters, einer ferngesteuerten Drohne, drehen der Gesakopter-Pilot Arno Ingenlath und BürgerReporter Christian Voigt einen Image-Film über die Schönheit und Schützenswürdigkeit des Areals um die Halde und den Waldsee.

Kameradrohnen vielseitig einsetzbar

Diese Kooperation hatte radio k.w.- Moderator Marc Torke möglich gemacht, da er die Flugbegeisterung seines Alpener Nachbarn Ingenlath und Voigts Engagement für sein Wohnumfeld und den Waldsee kennt. Im Rahmen seiner Arbeit als Sachverständiger setzt Arno Ingenlath seit 2 Jahren Drohnen für Gebäudegutachten ein. Als Partner der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort nimmt er an dem Forschungsprojekt „Smart Inspectors“ um Prof. Dr.-Ing. Rolf Becker teil. Mit Hilfe von Drohnen werden die Optimierung der Landwirtschaft, Hochwasserschutz und Verkehrsüberwachung, sowie die Inspektion von Industrieanlagen und das Monitoring von Naturschutzgebieten und Tierbeständen erforscht. Spektakuläre Luftaufnahmen gelingen Ingenlath durch die ständige Modifizierung der Fluggeräte, für die 750 Jahr-Feier des Xantener Doms hat er mit dem WDR zusammengearbeitet.

Schützenswürdigkeit des Areals

Das Wetter sollte letzte Woche mitspielen, kurzfristig erteilte der Regionalverband Ruhr (RVR) als Eigentümer des Halden- und Waldseeareals die Start- und Überflugerlaubnis für die Drohne. Schon in den letzten 2 Jahren hatte Christian Voigt positive Kooperationserfahrungen mit dem RVR bei der Beseitigung von gefährlichem Schutt und Schrott in den Uferlagen und Tauchgängen nach Gefahrenpotenzialen im See gemacht (wir berichteten). Aufgrund der kurzfristigen Einladung mussten die Moerser Fraktionsvorsitzenden den Drehtermin absagen, nur Bürgermeisterkandidat Christoph Fleischhauer fand Zeit.

Faszination am Monitor

Fasziniert verfolgte Fleischhauer am separaten Monitor die Luftaufnahmen des jungen Moerser Wahrzeichens -dem Geleucht von Otto Piene- und den Schwenk über das Neubaugebiet Meerbeck-Ost, dem Rhein, das Thyssen-Krupp-Areal bis hin zum Waldsee: „Der Einsatz der Kameradrohne war hochinteressant. Aber auch die detailreichen Informationen zum Areal des Waldsees, waren mir bis dato so nicht bekannt.“ Das Engagement für den Waldsee bezeichnete er als „Initiative eines Bürgers für Bürger und – das Wortspiel sei gestattet – eine authentische „Bürgerinitiative“.“ Abschließend bekundete Fleischhauer sein Interesse über weitere Aktivitäten für den Schutz des Waldsees informiert zu werden.

Weitere Drehtermine

Das erste Video erhielt in sozialen Netzwerken überwiegend positive Kritiken und wurde binnen kurzer Zeit zahlreich „geliked“. Da die Wetterbedingungen trotz vorheriger Prognosen schlechter waren und der Funksteuerungspilot Ingenlath mit einem Videoschwenk und einem aufwindbedingten Wackeln nicht ganz zufrieden war, sind bei fortgeschrittener Vegetation weitere Drehtermine geplant.

Autor:

Christian Voigt aus Moers

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