FDP Moers fordert Klimaschutz, statt Hysterie
Ideenaustausch zu Klimaschutzmöglichkeiten am 14. September in Moers
Das Bündnis für Moers aus SPD, Grünen und Grafschaftern befürwortet, den Klimanotstand in Moers auszurufen. Die Moerser Freidemokraten lehnen das ab.
„Das Wort Klimanotstand ist populistisch und führt zu falschen Schlussfolgerungen. Wir fordern daher echte Lösungen“, so der FDP Vorsitzende Martin Borges. Um das zu konkretisieren, haben die Moerser Liberalen bereits Lösungskonzepte entwickelt. Eines dieser Konzepte soll schon bald umgesetzt werden. „Wir werden einen Prüfungsantrag stellen, in dem die Moerser Stadtverwaltung beauftragt wird, darzulegen, inwiefern eine Begrünung von Bushaltestellen umsetzbar ist.“, so der 29-jährige Tien Vo, der seit einem halben Jahr als Sachkundiger Bürger der FDP-Fraktion angehört und dort in der sogenannten Jungen Gruppe an der Umsetzung von Ideen für die junge Generation arbeitet.
Unterstützt wird er dabei von dem 18-jährigen JuLi-Spitzenkandidat zur Ratswahl, Henrik Stachowicz:“Die Begrünung von Bushaltestellen kann nicht nur helfen, die Luftqualität zu verbessern und CO2 aufzunehmen, sondern kann auch als Platz für eine bienen- und insektenfreundliche Bepflanzung sein. Das trägt somit zur Artenvielfalt bei.“
Dieses Prinzip wird schon längst in den benachbarten Niederlanden angewendet und der Tenor der Bevölkerung dort sei überwiegend positiv. Die alleinige Ausrufung des Klimanotstandes löse keine Umweltprobleme, sondern sei reine Symbolpolitik, so die weitere Kritik der FDP. „Es ist Zeit zu handeln!“, resümiert Tien Vo.Daher sammeln die Freien Demokraten am 14. September zwischen 10 und 13 Uhr Ideen der Moerser Bevölkerung an einem Infostand am Neumarkt.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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