Digitaler Adventskalender: Verkauf der Codekarten startet – Sponsoren gesucht

Weihnachtserlebnis „Adventfinum“ mit Wichtel Waldi

Ein interaktives Weihnachtserlebnis für die ganze Familie mit besinnlichen Gedichten und tollen Preisen – wo gibt’s denn sowas? Ganz einfach! Das ist „Adventfinum“ - der digitale Adventskalender des Gymnasiums Adolfinum. Bereits bei der Premiere im vergangenen Jahr war der Kalender ein voller Erfolg. Stolze 3.588 Euro kamen so zusammen.
Nun wurde der Adventskalender von seinen Machern Philipp Domagala, Lennart Fischer und Simon Jäschke noch einmal generalüberholt. Die drei Oberstufenschüler des Adolfinums tüftelten viel in der letzten Zeit, damit alles auch bis ins kleinste Detail stimmt. Während letztes Jahr hinter den Türchen bereits Gedichte und tolle Sachpreise zu finden waren, gibt es dieses Mal eine grundlegende Ergänzung des Türcheninhalts. „Damit es für kleine und große Leute noch interessanter wird, befinden sich dort noch eine Story und damit verbundene Rätsel, die es zu lösen gilt“, so der 17-jährige Lennart. „Und, Adventfinum hat jetzt auch ein putziges Maskottchen, ein Gesicht: Unseren Weihnachtswichtel Waldi. So wird alles viel persönlicher.“

Eigene Homepage gebastelt

Gemeinsam basteln die drei Schüler den Kalender immer weiter aus. Hatten Simon und Philipp die Idee, konnte Lennart mit seinem fundierten IT-Fachwissen die eigene Homepage erstellen. Und wenn Lennart mal was austüftelt, wird das bekanntlich etwas Großes. Schließlich ist er der Moers App Erfinder (Wochen-Magazin berichtete). Wie kann man nun so einen begehrten Kalender ergattern? Das Einchecken läuft über eine Codekarte, die ab Anfang November für 3 Euro in den Pausen in der Mensa des Adolfinums verkauft werden. Auf der Codekarte muss eine fünfstellige Buchstabenfolge aufgerubbelt werden. Mit dieser kann man sich dann online bei „Adventfinum“ anmelden, schon ist der Zugriff auf den eigenen Kalender da und damit täglich die Chance auf tolle Gewinne. Damit sich aber noch mehr Interessierte die Vorweihnachtszeit mit „Adventfinum“ versüßen können, gibt es einen weiteren Plan aus der Ideenschmiede Domagala, Fischer, Jäschke. „Wir werden in Geschäften in der Moerser Innenstadt nachfragen, ob wir dort unsere Codekarten auslegen dürfen“, erklärt Simon. „Bald geht’s los. Die Barbara Buchhandlung und die Thalia Buchhandlung in der Moerser Innenstadt konnten wir bereits dafür gewinnen. Ab dem 11. November startet dort der Verkauf.“

Dekokästchen für die Codekarten

Neu dabei ist: Die Codekarten werden nicht einfach so am Kassentresen ausgelegt. Auch dabei haben sich die drei 17-jährigen Gymnasiasten wieder etwas Besonderes ausgedacht. An der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort laserten die Jungs einen selbst designten 3D-Waldi-Aufsteller aus Holz. So entstand ein hübsches Dekokästchen, in das die Codekarten prima hineinpassen und obendrein auch noch ein echter Hingucker ist. „Das ganze Konzept zu erstellen hat uns schon einige schlaflose Nächte gekostet. Aber das ist es uns wert“, freut sich Simon. „Wichtig ist uns nun, noch mehr Sponsoren zu finden, die mitmachen“, fügt Philipp hinzu. Sponsoren können Privatleute oder Unternehmen werden, die entweder durch eine Geldspende, Gutscheine oder Sachpreise zum Kalender beitragen. Die Höhe der gespendeten Summe ist dabei nicht vorrangig. Von 5 bis 200 Euro ist alles möglich. Um ein Sponsor zu werden, kann man einfach das Online Formular auf der projekteigenen Internetseite benutzen. Dabei hat der Nutzer auch die Möglichkeit anonym zu spenden. Die Preise sind hochkarätig. „Letztes Mal gab es sogar eine Ballonfahrt, gesponsert von der Sparkasse, zu gewinnen“, so Simon. Also, einfach mal nachschauen auf www.adventfinum.de. Bei Fragen hilft Waldi gerne weiter. Er leitet Sie durchs Menü. Bei weiteren Fragen oder Anliegen helfen Philipp, Lennart und Simon gerne unter waldi@adventfinum.de Los geht’s!

Zur Information: Der Erlös des Projektes kommt dem Förderverein des Gymnasiums zugute. „Wir möchten die Schule immer mehr auf den digitalen Weg leiten“, sagt Lennart. 2018 konnten vom Erlös neue Computer für das schuleigene Selbstlernzentrum angeschafft werden. Übrigens: Die schönen Gedichte, die sich täglich hinter den Kalendertürchen verbergen, wurden von den 5. bis 7. Klässlern des Adolfinums geschrieben.