Verstärktes Sicherheitskonzept auf der Moerser Kirmes
Noch wenige Tage, dann heißt es in Moers wieder "Noch eine Runde, noch eine Runde". Die Moerser Kirmes, die vom 1. bis 5. September stattfindet, steht kurz bevor und neben fünf neuen Fahrgeschäften und zahlreichen beliebten Klassikern, wird es ein neues Sicherheitskonzept geben.
"5 Premieren, 5 Tage und 500.000 Besucher." Unter diesem Motto steht in diesem Jahr die Moerser Kirmes, die traditionell am ersten Septemberwochenende stattfindet. Neben beliebten Klassikern wie dem Riesenrad, Break Dance oder dem Musik Express, die "mit Sicherheit schon den Grundstein für die eine oder andere Ehe gelegt haben", so Michael Birr, Leiter des Stadtmarketings Moers schmunzelnd, wird es fünf neue Attraktionen geben. Eine dieser neuen Attraktionen ist das Fahrgeschäft "Propeller - No Limit": "Mit der schwingenden Gondel werden die Besucher in 40 Meter Höhe durch die Luft gewirbelt", berichtet Birr. Mit bis zu acht Überschlägen pro Fahrt ist die Attraktion definitiv etwas für die hartgesottenen Kirmesbesucher. Ebenfalls neu dabei ist der "Avenger". Eine Hightech-Schaukel, bei der Überschläge garantiert sind.
Aber auch für jene, die es nicht ganz so heftig mögen, hat der Leiter des MoersMarketing einiges im Angebot: "Jeder sollte den verrückten Schrottplatz von "Freddy's Company" einmal ausprobieren", so Birr. Für die Besucher, die sich etwas gruseln wollen, ist die "Geister Villa" der richtige Ort. Kurzfristig dazugekommen ist hingegen die "Crazy Mouse": "Eigentlich eingeplant war der "Drifting Coaster". Da wir von dem Team eine kurzfristige Absage bekommen haben, mussten wir umdisponieren. Zum Glück ist die Moerser Kirmes so beliebt bei den Schaustellern, dass wir sehr schnell einen Ersatz hatten", erläutert Birr. Die "Crazy Mouse" ist mit 420 Meter Länge sogar noch länger als die ursprüngliche geplante Achterbahn.
Ein Thema, das zurzeit sehr sensibel behandelt werden muss, ist das Thema Sicherheit. Nach den jüngsten Anschlägen wurde auch für die Moerser Kirmes aufgerüstet, wie Birr erklärt: "Wir verwenden in diesem Jahr erstmalig Betonsperren, die an zentralen Zugangspunkten zur Kirmes stehen werden." Die Sperren seien mobil und dadurch bestünde die Möglichkeit, sie innerhalb von sieben Sekunden wegzufahren. "Das ist die allerneuste Technik, die auch beim G-20-Gipfel in Hamburg verwendet wurde", beruhigt Birr alle, die Sicherheitsbedenken haben. "Natürlich gibt es keine 100-prozentige Sicherheit, aber wir versuchen alles, um solche Szenarien, wie sie anderswo geschehen sind, zu verhindern", so der Leiter des MoersMarketings.
Ab nächsten Dienstag, 29. September, sind aufgrund der beginnenden Aufbauarbeiten die Plätze (der Neumarkt, der Kastellplatz und der Friedrich-Ebert-Platz) gesperrt.
Die Öffnungszeiten der Kirmes sind wie folgt:
Freitag: 17 bis 24 Uhr
Samstag: 14 bis 24 Uhr
Sonntag:11 bis 24 Uhr
Montag: 11 bis 24 Uhr
Dienstag: 14 bis 22 Uhr mit abschließendem Feuerwerk.
Autor:Sarah Dickel aus Moers |
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