JRK Moers simuliert 24 Stunden den Rettungswachenbetrieb
Üben, um Leben zu retten
In zwei Schichten fand kürzlich für das Jugendrotkreuz Moers eine 24-stündige Übung statt. Hier wurde der Betrieb einer Rettungswache simuliert.
Samstagmorgen, 1 Uhr: Alle lagen in den Betten, Viele sind bereits eingeschlafen und nach vielen Einsätzen war etwas Ruhe auf der JRK Rettungswache eingekehrt. Es ertönt ein lautes Piepsen. Langsam schlufften drei JRKler aus den Schlafräumlichkeiten.
Szenario: Herzinfarkt im Gewerbegebiet
Der RTW war bereits an, da der Fahrer natürlich schon Bescheid wusste. Sie mussten raus zu einem Herzinfarkt ins Gewerbegebiet. Auf der Anfahrt geschah jedoch das unvorstellbare Szenario, was sich kein Rettungsdienstler vorstellen möchte: Der RTW kam von der Straße ab und prallte gegen eine Laterne – im Fach spricht man hier von einem Eigenunfall. Kurze Zeit später erneutes Piepsen auf der Rettungswache: Alle anderen JRKler wurden nachalarmiert um die Kollegen zu Retten. Puh, zum Glück nur eine Übung! Nach erfolgreichem Abarbeiten des Einsatzes ging es nach kurzer Nachbesprechung dieses Übungszenarios zurück ins Bett.
24-stündige Übung mit 39 Einsätzen
In zwei Schichten fand kürzlich für das Jugendrotkreuz Moers eine 24-stündige Übung statt. Hier wurde der Betrieb einer Rettungswache simuliert: Vom Herzinfarkt, über dem Schlaganfall, einer Platzwunde, einer verwirrten Person noch ein bisschen zur Reanimation waren alle vorstellbaren Einsätze mit dabei. Insgesamt arbeiteten die Jugendlichen 39 verschiedene Einsätze ab. Höhepunkt war der Busunfall am Nachmittag, bei dem es insgesamt 19 Verletzte zu versorgen gab. Auch diesen Einsatz arbeiteten die Jugendlichen einwandfrei mit größter Sorgfalt ab. Weitere Informationen unter info@jrk-moers.de.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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