Moers - St. Josef Krankenhaus
Oberärztinnen ausgezeichnet

Günay Bilir (links), leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Oberärztin Dr. Miriam Saxe freuen sich über ihre Auszeichnung. | Foto: St. Josef Krankenhaus
  • Günay Bilir (links), leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Oberärztin Dr. Miriam Saxe freuen sich über ihre Auszeichnung.
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Minimalinvasiver Eingriff –
schnelle Genesung

Die Frauenheilkunde im St. Josef Krankenhaus in Moers hat sich auf minimalinvasive Eingriffe spezialisiert. Die sogenannte Schlüssellochchirurgie hat für die Patientin den großen Vorteil, dass kein Bauchschnitt erfolgen muss. Eierstockoperationen, Entfernung der Gebärmutter sowie auch Senkungsoperationen, die laparoskopisch durchgeführt werden, haben nur kleine Hautschnitte und verursachen dadurch auch weniger Schmerzen nach der Operation.

„Auch kosmetisch hat diese Operationstechnik einen positiven Effekt“, erklärt Günay Bilir, leitende Oberärztin am Moerser St. Josef Krankenhaus, „es entstehen fast keine oder nur winzige Körpernarben.“

MIC II Zertifikat -
Was ist das eigentlich?

Günay Bilir und Dr. Miriam Saxe, ebenfalls Oberärztin in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, freuen sich über die Auszeichnung durch die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE). Beide haben das MIC II Zertifikat erhalten. MIC steht für minimal-invasive Chirurgie. Das Zertifikat zeichnet erfahrene Operateure für ihre langjährige und erfolgreiche Tätigkeit auf dem minimalinvasiven Gebiet aus.

Dieses Zertifizierungssystem wurde von der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE) entwickelt und trägt dazu bei, die Qualität der minimal-invasiven Operationen in der Gynäkologie und Geburtshilfe zu sichern. „Voraussetzung für die erfolgreiche Zertifizierung ist neben einer großen Anzahl an endoskopischen Operationen auch die Teilnahme an Fortbildungen,“ erklärt Oberärztin Dr. Miriam Saxe.

Vorteile von roboter-assistierten Operationen

Endoskopische Operationen können seit Ende letzten Jahres im Moerser Krankenhaus auch roboter-assistiert durchgeführt werden. „Unsere Empfehlung für eine roboter-assistierte Operation wird individuell mit jeder Patientin besprochen“, so Günay Bilir, „wir erklären, dass die Operation nicht von einem Roboter durchgeführt wird, sondern die Steuerung des Operationssystems in den Händen des Operateurs oder der Operateurin liegt.

Der Vorteil der roboter-assistierten Operation liegt zum einen in dem großen Bewegungsumfang der mit Gelenken ausgestatteten Instrumente, die sich völlig zitterfrei und mit höchster Präzision bewegen lassen und zum anderen in der Zehnfachvergrößerung des Operationsfeldes.“

Autor:

Eva Susanne Walgenbach aus Moers

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