Jasmin Fenten ist „Pflegerin mit Herz“ im Rudolf-Schloer-Stift
„Ich liebe meinen Beruf“
Diese Überraschung ist gelungen! „Ich bin total aus dem Häuschen und aufgeregt. Darf ich mich setzen?“, freut sich Jasmin Fenten über alle Maßen. Die 35-Jährige ist seit dem 1. August dieses Jahres als Pflegekraft im Rudolf-Schloer-Stift in Moers-Hülsdonk tätig. Ihr Mann, Robert Fenten, ist derart begeistert von ihrem Einsatz als Allroundtalent und überzeugt von ihrer Liebe zu ihrem Beruf, dass er sie als „Pflegerin mit Herz“ für unsere Themen-Serie vorschlug.
Moers. Gesagt, getan. Die Bewerbungsmail überzeugte uns und so staunte Jasmin Fenten nicht schlecht, dass nun über ihre Tätigkeit und ihren Einsatz als Pflegerin in Wort und Bild berichtet werden sollte. Was hier zählt, ist neben der fachlichen Kompetenz nämlich die Menschlichkeit im Job.
Und so wusste Jasmin Fenten von dem Vorhaben ihres Mannes rein gar nichts. „Meine Frau ist für den sozialen Beruf „wie gemacht“. Eine Frau, für die ich den höchsten Respekt aufbringe und die von vielen einfach nur bewundert wird. Sie meistert alles perfekt“, schwärmt Robert Fenten von seiner Gattin. Die dreifache Mutter von Kindern im Alter von 7, 8 und 17 Jahren, bekam ihre Stelle als angelernte Pflegekraft im Rudolf-Schloer-Stift durch ein Praktikum, dass sie zunächst ein Jahr lang dort absolvierte. Es folgte eine Weiterbildung zur Pflegekraft. Zuvor war die Meerbeckerin neun Jahre lang als selbstständige Tagesmutter tätig, kümmerte sich liebevoll um die Rasselbande, ihre eigenen Kinder und auch eine Zeit lang um ihre pflegebedürftige Schwiegermutter. „In dieser Zeit habe ich bemerkt, wie gerne ich mich um ältere und hilfebedürftige Menschen kümmern möchte. Menschen, die schon viel in ihrem Leben selbst geschafft haben und nun an der Reihe sind von der Gesellschaft etwas zurück zu bekommen. Die Bewohner geben mir so unglaublich viel. Ich liebe meinen Beruf. Ich freue mich immer sehr über eine herzliche Umarmung.“
Mit ganz viel Herzblut, Freude und Elan geht Jasmin Fenten jeden Tag an ihre Arbeit, deren Umfang 30 Stunden in der Woche umfasst. Mit viel Hingabe kümmert sie sich um die tägliche Pflege der Bewohner, das Ankleiden und das Anreichen des Essens. Das Feedback ist durchweg positiv. Bewohnerin Sigrid Sobetzko wird regelmäßig von Jasmin Fenten betreut. Und das sehr gerne: „Ich freue mich immer, wenn ich sie sehe. Sie ist eine sehr gefühlvolle Person“, erzählt die 85-Jährige und drückt Jasmins Hand ganz fest.
Auch Gregor Gozdzik, Leiter des Wohnbereiches 2 im Rudolf-Schloer-Stift, zeigt sich begeistert von der dreifachen Mutter und Powerfrau: „Ich kann nur Positives über Frau Fenten berichten und freue mich, dass sie bei uns tätig ist.“
Ein ganz besonderer Dank von Jasmin Fenten geht an das tolle Team auf ihrer Station, das sie so herzlich aufgenommen hat und an ihren Mann, der sie unterstützt, wo er kann. „Wir sind ein gutes Team“, so die junge Mutter. „Ohne Robert würde ich das alles nicht schaffen.“ Diese beiden sind ein eingespieltes Team und ganz offensichtlich auch "Ein Herz und eine Seele": Sigrid Sobetzko und Jasmin Fenten.Foto: Heike Cervellera
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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