Ratlosigkeit und kopfschütteln bei Web-Stellengesuch
Hömma, kannst du lesen?
Liebe Menschlein, besonders liebe Damen,
ist es euch auch schonmal passiert? Ihr habt pekuniare Insuffizient und möchtet ein wenig hinzuverdienen, lest Stellenangebote und fragt auch persönlich bei Firmen nach und... nichts geschieht - lediglich Absagen?!
Euer zweiter Schritt, nach reiflicher Überlegung und Auflisten eurer Skills, wie ihr eure Arbeitskraft anbieten könnt ist der, selbst initiativ zu werden und ein Stellengesuch via Internet zu schalten?!
Super. Klingt unglaublich kreativ und arbeitslustig.
So geschehen - eure Anzeige steht, mit nettem Bewerbungsfoto - auf diversen Websites wie markt.de oder Jobbörsen diverser Art und stellt dann mit Ernüchterung fest, dass die "Job"angebote zwielichtigen Hintergrundes sind?
So geschah´s auch mir.
Und nun mein Augenmerk auf die Herren gerichtet - ihr ahnt es vielleicht schon? RICHTIG.
Von insgesamt 47 Anschreiben waren 2 nett, freundlich und sachlich - die anderen 45 waren Sexangebote von namenlosen, anonymen Tastenerotikern. Die Sexangebote waren verschiedenartig formuliert. Die "dezenten" fragten lediglich, wie viel ich für Sexdienste nehmen würde, die Steigerung waren Selfis von der mittleren Südseite des Mannes und die deftigen... na ja, das lasse ich jetzt mal aus.
Da frage ich mich HÖMMA, KANNST DU LESEN?
Meine Reaktion auf die ganzen Postings war eine Antwort mit einem Tränenlachsmiley. Anderes kann man da nicht machen - ignorieren wäre die Alternative gewesen.
Da kann man nur sagen:
Männer, schämt euch!!!
Autor:Susanne Köckert aus Moers |
4 Kommentare
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