AWO-Kreisverband Wesel baut neues Wohnprojekt für Senioren an der Käthe-Kollwitz-Straße in Repelen
„Die Wartelisten sind voll, der Bedarf ist groß“

Der Spatenstich für das neue Bauvorhaben des AWO-Kreisverbandes erfolgte am gestrigen Donnerstag, vl. Vorstandsmitglied Christa Kirchhoff, Anke Haps (Geschäftsführerin Haps Bauunternehmung), Ibrahim Yetim (AWO-Präsident Kreis Wesel), Jochen Gottke (Vorstandsvorsitzender AWO-Kreisverband Wesel), Architekt Ralf Kerst und Thorsten Kamp (Beigeordneter der Stadt Moers). | Foto: Heike Cervellera
  • Der Spatenstich für das neue Bauvorhaben des AWO-Kreisverbandes erfolgte am gestrigen Donnerstag, vl. Vorstandsmitglied Christa Kirchhoff, Anke Haps (Geschäftsführerin Haps Bauunternehmung), Ibrahim Yetim (AWO-Präsident Kreis Wesel), Jochen Gottke (Vorstandsvorsitzender AWO-Kreisverband Wesel), Architekt Ralf Kerst und Thorsten Kamp (Beigeordneter der Stadt Moers).
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Der AWO-Kreisverband Wesel startet ein neues Bauprojekt in Repelen. Geplant ist ein Mehrfamilienhaus für seniorengerechtes Wohnen an der Käthe-Kollwitz-Straße. Nun erfolgte der erste Spatenstich und auch die Bagger rollten an.
Fertig gestellt werden soll das Projekt im Sommer 2021, zum Winter dieses Jahres wird der Rohbau mit Dach fertig sein. Das Gesamtvolumen der Kosten beläuft sich auf insgesamt 800.000 Euro, die von der AWO ohne Zuschüsse finanziert werden.
Fünf Wohneinheiten sollen in dem Haus entstehen. Von der kleineren Einheit von 54 Quadratmetern bis zur größeren Wohnung von 73 Quadratmetern. Der Bedarf an seniorengerechten Wohnbauten ist enorm groß. Das wissen Vorstandsmitglied Christa Kirchhoff und Nicola Uliczka, die für das Baucontrolling bei der AWO zuständig ist und gleichzeitig Teamleiterin für den Bereich Immobilien, Vermietung und Mobilität: „Die Wartelisten für Seniorenwohnungen sind voll. Relativ schnell sind die Wohnungen dann auch immer vermietet.“

Seniorengerechte Ausstattung im ganzen Haus

Das Grundstück von rund 700 Quadratmetern (knapp 360 Quadratmeter Baufläche) sei schon länger im Besitz der AWO, allerdings ohne Nutzung. „Es war komplett zugewachsen“, so Christa Kirchhoff. Nun fände das Grundstück seine neue Bestimmung.
Das Gebäude wird seniorengerecht ausgestattet. Dazu gehören unter anderem ein Aufzug, ebenerdige Duschzugänge und breite Türen. Es beinhaltet zwei Zweiraum-und drei Dreiraumwohnungen. Die Erdgeschosswohneinheiten haben eine Terrasse, die oberen einen Balkon sowie die Dachgeschosswohnung eine Loggia. Zudem verfügt das Mehrfamilienhaus für Senioren über einen überdachten Fahrradständer und einen mobilen Dienst der AWO, der von den Bewohnern in Anspruch genommen werden kann, aber nicht muss. Jochen Gottke, Vorstandsvorsitzender beim AWO Kreisverband Wesel: „Ich freue mich, wieder einmal ein neues Bauvorhaben mit so einer guten Planung in die Tat umzusetzen.“
Für die kompetente Fertigstellung des Neubaus holte sich die AWO das Bauunternehmen Haps und Architekt Ralf Kerst mit ins Boot. Da der Bedarf an seniorengerechtem Wohnen derart groß ist, hat der AWO Kreisverband noch zwei weitere laufene Projekte dieser Art. Zum einen in Neukirchen-Vluyn und in Voerde.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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