Reisen, Konzerte und Großveranstaltungen müssen abgesagt werden - Schließungen öffentlicher Einrichtungen
Corona macht Angst: Von Fake-News und Eltern-Sorgen - Bitte bleiben Sie gesund!
Seit gestern ist es offiziell: Auch alle Kindertageseinrichtungen und Schulen in Nordrhein-Westfalen sind aufgrund der Corona-Pandemie voraussichtlich bis nach den Osterferien geschlossen.
Europäische Grenzen schließen, Reisen müssen abgesagt werden – der weltweite Ausbruch des Corona-Virus sorgt für dramatische Einbrüche im Tourismus und auch Probleme im Reiseverkehr. Die Regale in den Supermärkten sind teilweise leer gefegt, Veranstaltungen werden abgesagt. Es herrscht absoluter Ausnahmezustand. Das macht Angst! Es wird immer wieder zu keiner Panikmache geraten. Und doch lassen einen die neuesten Entwicklungen bezüglich der Ausbreitung des Corona-Virus nicht zur Ruhe kommen. Es ist alles anders, neu für uns und fühlt sich nicht gut an! War das Virus doch gefühlt bis jetzt noch nicht wirklich da, klopft es nun an die Haustür.
Kita-und Schulschließungen absolut notwendig
Als Mutter eines vierjährigen Sohnes, der nun seinen Kindergarten für knapp fünf Wochen nicht besuchen darf, kann ich nur bestätigen, wie schwierig es ist eine Betreuung zu finden, wenn beide Eltern berufstätig sind. Zumal die Kleinen ja auch nicht unbedingt bei den Großeltern untergebracht werden sollen, da bei älteren Menschen die Coronaerkrankung deutlich schwerer verläuft. Und dennoch: Die Schließung der Schulen und Kitas sowie anderen öffentlichen Einrichtungen war absolut notwendig. Alles nicht so einfach! Fakenews, die angeblich vom Bundesministerium für Gesundheit kommen und dazu aufrufen, dass die gesamte Bevölkerung bald die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen darf, verunsichern zusätzlich. Puuh, durchatmen fällt da schwer...
Urlauber sind ratlos
Eine Freundin musste ihre geplante Marokkoreise absagen. Zu ungewiss sei es, ob es Rückflüge in die Heimat geben würde. Weitere Bekannte sind aus dem Urlaub in Tirol zurück und befinden sich nun in Quarantäne und eine befreundete Familie wollte in den Osterferien in die Türkei fliegen. Ob das nun klappt? Wo das noch alles hinführt, weiß niemand. Die Beunruhigung bei den Menschen ist groß. Sicher ist es in jedem Fall, die bekannten Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Hände waschen so oft es geht, soziale Kontakte meiden und Vorräte anlegen. Und damit sind nicht die regelrechten Hamsterkäufe gemeint, die an eine Endzeitstimmung erinnern. In diesem Sinne: Bitte bleiben Sie gesund!
Autor:Nadine Scholtheis aus Moers |
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