Grundsteinlegung des neues Bettenhauses: Ende 2021 soll alles fertig sein
Bethanien stellt sich für die Zukunft auf

Die Verantwortlichen des Krankenhauses, Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Pfarrerin Anke Prumbaum sowie Architekt Reiner Kreuzburg und Bauarchitekt Marcus Eidmann freuen sich auf ein neues Bettenhaus, das Ende 2021 fertiggestellt sein soll.  | Foto: Heike Cervellera
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  • Die Verantwortlichen des Krankenhauses, Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Pfarrerin Anke Prumbaum sowie Architekt Reiner Kreuzburg und Bauarchitekt Marcus Eidmann freuen sich auf ein neues Bettenhaus, das Ende 2021 fertiggestellt sein soll.
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Die Grundsteinlegung ist vollbracht, die Arbeiten zum Bau des neuen Bettenhauses am Krankenhaus Bethanien haben begonnen. Damit stehen den Patienten künftig 100 neue Betten und 71 moderne Zimmer zur Verfügung. Ende 2021 soll der Neubau fertiggestellt sein. Kostenpunkt: 28 Millionen Euro.
„Das ist die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Stiftung“, erzählt Otfried Kinzel, Vorstand des Stiftungsrates. Wurden im ersten Bauabschnitt bereits die Caféteria unter anderem durch einen behindertengerechten Zugang zur Außenterrasse modernisiert, die Zentralsterilisation, die Beobachtungsstation von 7 auf elf Betten erweitert und der Parkplatz mit zusätzlichen 400 Plätzen und einem Leitsystem versehen, steht nun das Bettenhaus auf dem Bauplan. „Die Auslastung unseres Krankenhauses nahm immer mehr zu. Mit den Bettenkapazitäten kamen wir nicht mehr aus“, macht Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung, deutlich. Dr. Thomas Voshaar, Ärztlicher Direktor, fügt hinzu: „Wir sprechen hier von einer Auslastung über 100 Prozent. Pro Jahr werden bei uns rund 25.000 Patienten behandelt.“ In jedem Jahr gäbe es eine Steigerung.

Zimmer mit Hotelcharakter

Die Zimmer im neuen Bettenhaus sind stilvoll und gemütlich eingerichtet und erinnern eher an ein Hotelzimmer als ein Krankenzimmer. Zugänglich ist das Gebäude für Patienten mit Privat-oder Zusatzversicherungen, und/oder besonders ruhebedürftigen Patienten sowie für alle Abteilungen. Aufgeteilt sind diese in eine chirurgische und eine internistische Ebene.
Einen Teil der Zentralambulanz stellt bereits die Beobachtungsstation dar, die künftig noch komplett darin integriert werden soll. „Die Beobachtungsstation ist fast wie eine Intensivstation. Über mehrere Stunden hinweg können wir den Patienten mit dem höchsten Versorgungsstand betreuen und gegebenenfalls, nach Ausschluss ernsthafter Erkrankungen, wieder entlassen. So können unnötige Aufnahmen ins Krankenhaus vermieden werden“, weiß Dr. Thomas Voshaar.
Doch nicht nur über einen enormen Patientenzuwachs kann sich das Krankenhaus Bethanien freuen, auch im Pflegebereich gibt es keinen Fachkräftemangel zu verzeichnen. So konnten 2019 zum Beispiel über 30 neue Pflegekräfte und elf neue Ärzte eingestellt werden. „Ein wunderbares Ergebnis“, freut sich Dr. Ralf Engels.
Insgesamt soll es von 2018 bis 2030 fünf Bauabschnitte mit 23 Maßnahmen und einem Investitionsvolumen von rund 70 Millionen Euro geben. Laut Bauarchitekt Marcus Eidmann biete der Campus zudem noch viele Erweiterungsmöglichkeiten.
Pfarrerin Anke Prumbaum gab der Grundsteinlegung in einer feierlichen Zeremonie Gottes Segen und Bürgermeister Christoph Fleischhauer versenkte eine Zinnfigur der Oranierprinzessin Luise Henriette mit im Grundstein.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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