Feng Shui-Gruppe widmet sich verschiedenen Orten der Grafenstadt zur energetischen Sanierung
Auf den Spuren der „StadtengelMoers“

Sorgfältig legen Susanne Buch und eine Gruppenteilnehmerin das Mandala mit Blättern, Federn und Kastanien aus.  | Foto: Heike Cervellera
  • Sorgfältig legen Susanne Buch und eine Gruppenteilnehmerin das Mandala mit Blättern, Federn und Kastanien aus.
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Wussten Sie's schon? Moers hat Engel. „Stadtengel“ um genauer zu sein. Alles begann mit einem Treffen von mehreren „Feng Shui“ Interessierten in der alten Volksschule des SCI Anfang des Jahres. „Nach intensiven Gesprächen bildete sich ein kleines aktives Grüppchen. Menschen, die Energiearbeit gegenüber aufgeschlossen sind“, blickt Susanne Buch, Leiterin der Feng Shui-Beratung Moers zurück. „Die Idee der Feng Shui-Gruppe war geboren. Der Name „StadtengelMoers“ entstand aus dem Bauch heraus, völlig intuitiv.“
Der Gedanke, der dahinter steht: gemeinsam an einem Stadtheilungsprozess zu arbeiten und die Stadt energetisch zu sanieren. Die Gruppe trifft sich seit Anfang des Jahres einmal monatlich. Zunächst, um die Ideen für das anstehende Projekt auszutauschen und anschließend zusammen vor Ort fleißig und mit viel Motivation und Freude an die Arbeit zu gehen. „Jede Stadt hat ihre Geschichte. Sie „pulsiert“, „lebt“. Viele Energien setzen sich fest. Hier kann man auch Parallelen zum Menschen ziehen“, erklärt Susanne Buch. „Wir erleben viel in einer Stadt. Gehen dort shoppen und spazieren. Unser Anliegen ist es, auch mal etwas zurückzugeben, sich zu bedanken und für unsere wunderschöne Stadt zu sorgen. Jeder Teilnehmer bringt seine eigene Farbe mit, viele ihr eigenes Vorwissen. Aber auch neue Teilnehmer kommen zu uns.“

Bahnhof ist das "Eingangstor zur Stadt"

So ging es in der Vergangenheit für die Gruppenteilnehmer bereits an die verschiedensten Orte der Grafenstadt. Das erste Arbeitsvorhaben Ende Januar fand am Bahnhof Moers statt. Da dieser erst vor einiger Zeit umstrukturiert und ein Tunnel gebaut wurde, wird der Bahnhof oft als eine Art „Eingangstor zur Stadt“ beschrieben. Auch der Tunnelbereich und der angrenzende Vinzenzpark wurden von den „Stadtengeln“ energetisch aufpoliert. „Ein Bahnhof mit zahlreichen kommenden und gehenden Menschen bietet viel Austausch. Bevor man für eine angenehme Gestaltung sorgt, reinigt man. Dieses Anliegen haben wir auch dort verfolgt“, so die Leiterin der Stadtengel weiter, die ihr besonderes Fachwissen bei den „Neun Meisterschulen des Feng Shui der goldenen Zeit“ erwarb. „In einem weiteren Projekt haben wir vom Bahnhof bis zum Neumarkt eine Geh-Meditation gemacht. Wir arbeiten dann innerlich. Sehr bedeutsam war in diesem Zusammenhang für uns auch die Begehung des Kastellplatzes und des Alt-und Neumarktes. Besonders die Stimmung auf dem Altmarkt war sehr berührend. Bei schönstem Frühlingswetter und vollen Cafés sahen uns die Gäste bei der Arbeit zu. Der Neumarkt war von problematischen Energien beeinflusst, fungierte er doch damals als Aufmarschort der Nazis. Hier musste viel Reinigungsarbeit geleistet werden.“
Am Sonntag stand nun ein neues Projekt an. Ein besonderer Ort im Stadtpark – das Rondell gegenüber des Kinderspielplatzes in Nähe des Schlosses sollte energetisch saniert werden. Mit Hilfe von mitgebrachten Gegenständen erstellten die Teilnehmerinnen ein Mandala. Der Begriff stammt aus der alten indischen Hochsprache Sanskrit und bedeutet Kreisbild oder Kreis, um dessen Kern sich alles dreht. Sämtliche vorwiegend konzentrische Formen haben ein klar definiertes Zentrum, um das sie sich herum bewegen. Die Magie der ausdrucksstarken Ursymbole kann beim Betrachten tief gehende seelische Prozesse auslösen. Es soll ein meditatives Erlebnis mit heilenden Impulsen sein. „Diese Muster sind die heilige Geometrie“, so Buch, die seit drei Jahren die Feng Shui Beratung Moers leitet. Häuser und Gärten werden dabei gleichermaßen bearbeitet, saniert und ausgerichtet. Weitere Infos gibt es auf der Facebook-Seite der Feng Shui-Beratung Moers und unter Tel: 02841-47985. In Kontakt mit der Stadt stehen die „Stadtengel“ bereits. Wünschenswert wäre es natürlich, diese Verbindung noch zu intensivieren.
Die nächsten Treffen finden am 10. November und 8. Dezember, jeweils um 15 Uhr im Café Lyzeum, Hanns-Albeck-Platz 2, statt. Neue Teilnehmer sind immer herzlich willkommen!

Zur Information:

„Feng Shui“ - das Wort bedeutet „Wind und Wasser“ und meint damit, dass Energie so „fließt“ wie Wind und Wasser. Die Energiefluss in Menschen, Häusern, Gärten und Städten kann aber auch blockiert sein. Hier gilt es zu reinigen und zu sanieren, wenn man die Ausbildung und das nötige Fachwissen dazu hat.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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