Whopper in aller Munde

Ob in den Tageszeitungen, im TV oder im Internet, kaum ein Thema wird zur Zeit heißer diskutiert als der große „Buger King-Skandal“. Ausgelöst durch die Undercover-Reportage des Enthüllungs Journalisten Günter Wallraff und seines Teams.

Besagter Ergün Yildiz, Geschäftsführer von 90 Burger King Filialen ist bereits zurückgetreten, sechs Burgertempel der Kette wurden geschlossen. Aber ist der Eklat wirklich so beachtlich? Natürlich sollten das Gehalt sowie die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter in einem millionenschweren Unternehmen angemessen sein, und natürlich sollte Hygiene in der Lebensmittelbranche groß geschrieben werden, aber wer mit Bananen bezahlt, kann nicht mehr als Affen erwarten! Ist uns nicht schon vor der schockierenden Enthüllung von Wallraff klar gewesen, dass wenn ein Burger (besthend aus Fleisch!, Brot, Gemüse und Soße) für weniger als einen Euro verkauft wird, an anderen Ecken gespart werden muss? Zwei Euro wären für einen Hamburger von Burger King und Co. für Viele doch schon Wucher.

Damit sich wirklich etwas an den Bedingungen in Fastfood-Restaurants ändern kann, muss sich zunächst an der Grundeinstellung der Menschen etwas ändern. Ansonsten bleibt Burger King jetzt für einige Zeit der Buhmann, bevor die Schlange für den Ein-Euro Burger wieder lang ist und die Mitarbeiter nicht mal einen Dosenöffner haben.

Autor:

Laura da Silva aus Gelsenkirchen

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