"Stadt machen!" - Veranstaltungsreihe mit Das W und Partnern ab 3. März in Moers
Stadt als Raum einer Gesellschaft
"Stadt machen!" heißt die Reihe, die "Das W - Zentrum für urbanes Zusammenleben" gemeinsam mit Europe Direct Duisburg und laboratorium auf die Beine gestellt hat.
Ziel der Veranstaltungen ist es, neue Perspektiven auf das Gefüge Stadt zu werfen und diese nicht nur als architektonisches Gebilde zu sehen, sondern als Raum einer Gesellschaft zu verstehen.
In den verschiedenen Formaten geht es daher vor allem um die Fragen: Welche neuen Perspektiven tun sich auf? Welche Beteiligungsformen gibt es? Wie können wir Stadt - politisch und gesellschaftlich - mitgestalten? "Die Kernfrage", sagt Janna Hüttebräucker, Projektkoordination bei "Das W", "lautet: Wie können wir in einer pluralen Gesellschaft demokratisch zusammenleben?"
Bürger anregen, eigene Stadt mitzugestalten
Los geht es am Mittwoch, 3. März, 18.30 Uhr, mit einem Gespräch im Online-Format mit Dr.in Gabu Heindl aus Wien. Unter dem Titel "Radikale Demokratie in der Stadtplanung" befasst sich die Architektin, Stadtplanerin und Autorin mit der Frage nach der Einflussnahme der Stadtbewohner auf ihr eigenes Umfeld. "Mir reicht's! Ich gründe eine Partei" heißt der Name eines Workshops, der Mitte März, alternativ im Sommer, angeboten wird. Ebenfalls im März laden die Initiatoren zu einem virtuellen Besuch des EU-Parlaments in Brüssel ein. "Mit der Planung bis weit in den August hinein haben wir uns ein bisschen weit herausgelehnt", sagt Hüttebräucker mit Blick auf die Corona-Pandemie und die jüngsten Entwicklungen. Immer unter Einhaltung der aktuellen Coronaschutzverordnung fände aber alles statt. Und im besten Fall, sagt sie weiter, regen wir die Bürger dazu an, "die eigene Stadt aktiv mitzugestalten".
PROGRAMM/ANMELDUNG
- Das Programm findet sich derzeit nur online, unter anderem auf www.dasw.de/reihe/stadt-machen/.
- Anmeldungen nehmen die jeweiligen Kooperationspartner entgegen.
KOOPERATIONSPARTNER
- Das W: ein 2019 vom Schlosstheater Moers initiiertes und getragenes Projekt, das zwei wesentliche Anliegen verfolgt: Zum einen die Frage, wie wir uns das Zusammenleben in städtischen Räumen zukünftig vorstellen, zum anderen wie diese Räume aussehen sollen.
- laboratorium: das Bildungsprogramm des KDA – Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt – Duisburg-Niederrhein, eine Einrichtung der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Kleve, Moers und Wesel.
- Europe Direct Zentrum: informiert und berät zu den vielfältigen Themen der EU und leistet einen Beitrag zu mehr Bürgernähe und Transparenz in der EU und setzt gleichzeitig Anreize für mehr Europabewusstsein und persönliche Mitgestaltung.
Autor:Lisa Peltzer aus Oberhausen |
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