Rosenmontagszug in Kamp-Lintfort: Jecker Spaß ohne Glas

Nehmen am Rosenmontagszug auf einem "Wolken"-Motivwagen teil: Die Damen des ersten weiblichen Kamp-Lintforter Dreigestirns. | Foto: Heike Cervellara
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Die Vorfreude steigt, denn nicht mehr lang und die Jecken ziehen am Rosenmontag, 12. Februar, unter dem Motto „Uns hat der Himmel geschickt“ durch Kamp-Lintfort. Mit dabei: Das erste Kamp-Lintforter Damen-Dreigestirn mit seinem Gefolge.

In diesem Jahr zieht der närrische Lindwurm wieder ab 13.11 Uhr durch die Hochschulstadt. Der Zug stellt sich auf der Franzstraße auf. Er führt die Karnevalisten mit ihren Festwagen von der Franzstraße über Ebertstraße, Kattenstraße und Moerser Straße, am Alten Rathaus geradeaus über die alte Moerser Straße bei Juwelier Hüls und der Bäckerei Büsch vorbei über den verbreiterten Fußgängerüberweg; dann zwischen Pavillon und Commerzbank weiter bis zur Friedrichstraße; von dort bis zur Ringstraße und über Friedrich-Heinrich-Allee, Moerser Straße, Kamperdickstraße, Rathausplatz, Wilhelmstraße, Markgrafenstraße zur Königstraße.

Glasfreie Zonen

Damit die Jecken möglichst friedlich und verletzungsfrei feiern können, hat die Stadt auch in diesem Jahr glasfreie Zonen für den Rosenmontag festgelegt. Die Zonen gelten von Montagmorgen, 12. Februar 8 Uhr, bis Dienstagmorgen, 13. Februar 5 Uhr. Der räumliche Geltungsbereich umfasst den Festplatz Op de Hipt (ABC-Gelände), die Ringstraße ab Einmündung Kolkschenstraße bis zum Kreisverkehr am Innenstadtring, die Friedrichstraße ab Kreuzungsbereich Ringstraße bis Einmündung zur Moerser Straße, die Moerser Straße ab Einmündungsbereich Friedrichstraße bis einschließlich zum Vorplatz EK3, den Rathausvorplatz und den Festzeltplatz auf dem Parkplatz an der Hangkamer Straße. Polizei, Sicherheitsdienste und die Mitarbeiter des Ordnungsamtes sorgen am Rosenmontag für die Einhaltung der glasfreien Zonen. In den glasfreien Zonen ist sowohl das Mitführen und Benutzen von Glasgefäßen außerhalb von geschlossenen Räumen als auch der Verkauf von Getränken in Glasgetränkebehältnissen verboten.

Bei den Karnevalszügen in der Vergangenheit kam es bedingt durch die hohen Besucherzahlen zu erheblichem Glasbruch. Das birgt ein großes Gefahrenpotenzial. Um Personen- und Sachschäden vorzubeugen, werden seit dem Jahr 2016 glasfreie Zonen während des Rosenmontagsumzugs eingerichtet. Das Prozedere, das auch in den Nachbarstädten längst eingeführt wurde, hat sich auch für uns beim letzten Rosenmontagszug 2016 bewährt.

Einhaltung des Jugendschutzes

Damit dieser fröhliche Tag besonders für Kinder und Jugendliche nicht unerfreulich endet, wird besonders viel Wert auf die Einhaltung des Jugendschutzes und die gesetzlichen Regelungen zum Alkoholkonsum von Jugendlichen gelegt. Deshalb haben die Veranstalter des Karnevalsumzuges gemeinsam mit der Stadt Kamp-Lintfort ein umfangreiches Konzept zum Kinder-und Jugendschutz entwickelt.

Die Vorgaben des Jugendschutzgesetzes sind klar formuliert und richten sich insbesondere an Gewerbetreibende, Gaststätten und andere Verkaufsstellen, die vom städtischen Ordnungsamt konsequent auf die Vorschriften zum Alkoholverkauf hingewiesen werden. Aber auch für jede erwachsene Privatperson sind die Vorschriften bindend:

  • In der Öffentlichkeit dürfen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren gar keinen Alkohol trinken. Der Verkauf bzw. die Abgabe an sie ist verboten.
  • Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren dürfen keinen hochprozentigen Alkohol in der Öffentlichkeit trinken, also auch keine Alkopops und sonstigen Mixgetränke mit Brandwein. Auch hier gilt, dass die Abgabe und der Verkauf verboten ist.

Doch das beste Schutzkonzept funktioniert nur durch die Unterstützung der Familie. Deshalb wird allen Eltern und Erziehungsberechtigte empfohlen im Vorfeld des Besuches des Rosenmontagszuges mit ihren Kindern zu reden und gemeinsame Regeln zum Umgang mit Alkohol auszuhandeln, den Kauf von Alkohol nicht zu unterstützen, zu klären, wo und mit wem ihr Kind feiert und wie und wann es nach Hause kommt.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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