Projektpräsentationen der Fachschule für Sozialpädagogik
„Pimp your Shirt“
T-Shirts „pimpen“, Graffitis sprühen, Badesalz herstellen. Vielfältig ging es wieder bei den Projektpräsentationen der Studierenden im zweiten Ausbildungsjahr der Fachschule für Sozialpädagogik zu.
Unter dem Motto „Wir versuchen, das Unmögliche möglich zu machen!“ oder „Jede Stärke macht Mut“ präsentierten die angehenden Erzieher auf einem Markt der Möglichkeiten den Studierenden des 1. Ausbildungsjahres, Vertretern der Praxiseinrichtungen und den Lehrkräften ihre Ergebnisse aus der Projektarbeit in den verschiedenen Arbeitsfeldern. Bei der Projektarbeit arbeiten die Studierenden weitgehend selbstständig. Sie erarbeiten quasi ihr „Meisterstück“.
Im Bereich der stationären und ambulanten Jugendhilfe standen die Verselbstständigung und die Freizeitgestaltung im Mittelpunkt. So fanden die Jugendlichen in den Projekten heraus, wie sie mit geringem finanziellen Aufwand Kosmetikprodukte herstellen können. Wenn das Geld für das Fitnessstudio nicht reicht, werden Hanteln eben selbst gegossen und statt teure Proteinriegel zu kaufen, werden muskelaufbauende Proteinkekse selbst gebacken.
In der Kindertagesstätten setzten sich die „Schneekinder“ und „Garten-Dinos“ mit naturwissenschaftlichen Phänomen auseinander. Andere halfen dem Farbenmonster seine Gefühlswelt zu sortieren.Bei den Grundschulkindern stand die Produktion von Stop-Motion-Filmen mit Legofiguren hoch im Kurs oder die traditionelle Schnitzeljagd wurde wiederbelebt.
Neben der Vorstellung der Projekte kamen besonders die Mitmachaktionen bei den Besuchern gut an. So wurden Stressbälle hergestellt, Badesalz mit verschiedenen Duftnoten zubereitet und persönliche Grenzen getestet.
Selbstverständlich kam auch der fachliche Austausch nicht zu kurz. Was ist überhaupt Projektarbeit? Wie motiviere ich Jugendliche etwas anderes zu tun als zu „chillen“? Wie experimentiere ich mit Kita-Kindern? Das sind nur einige Fragen, die an den Marktständen diskutiert wurden.
Selbstverständlich bekamen die Besucher auch die Möglichkeit, ein Feedback zu geben. Der gemeinsam Tenor: "Wir sind sehr beeindruckt, wieviel Mühe sich alle mit ihren Präsentationen gegeben haben. So haben wir viele Tipps für unser Praktikum bekommen.“
Autor:Simon Strillinger aus Moers |
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