Mit dem Rad zum Nelkensamstagszug nach Moers. Prinzessin durch Bierflasche verletzt!
Das Wetter war für eine Radtour am Nelkensamstag wie geschaffen. Trocken, kaum Wind, einfach herrlich. Die Temperatur lag knapp über null Grad, doch wohin sollte die Fahrt gehen? Da fiel mir ein, dass ich den Nelkensamstagszug in Moers, vor 35 Jahren das letzte Mal gesehen habe.
Von Kamp-Lintfort machte ich mich auf den Weg nach Homberg, dort wo der Zug beginnt. Ab Moers City herrschte schon reges, buntes Treiben, aus allen Lautsprechern klang Karnevalsmusik. Um 12 Uhr war ich am Zugbeginn, ich guckte mir die verschiedenen Umzugswagen an. Hier erblickte ich auch das diesjährige Prinzenpaar. Die Zeit bis zum Zugbeginn nutzte ich, um mich ein wenig am Rhein umzuschauen. Was für ein Kontrast, hier die Ruhe und in der Stadt die große Hektik.
Der Zugbeginn sollte um 13.11Uhr sein, aber es gab eine erhebliche Verzögerung. So bin ich dann wieder Richtung Moers geradelt. Die Strassen wurden immer voller, die Leute freuten sich auf den Zug. Ich hatte nun vom Karneval genug gesehen und machte mich wieder auf den Heimweg nach Kamp-Lintfort. Über ruhige Feld-und Wirtschaftswege, erreichte ich nach ca. 50 Km. wieder unser beschauliches und ruhiges Kamp-Lintfort. So habe ich Karneval auf meine eigene Art und Weise erlebt. Helau und noch viel Spass im Karneval!
Wie ich am Sonntag aus der Presse erfahren habe, wurde die Prinzessin von einer geworfenen Bierflasche am Arm getroffen. Der Arm wurde im Krankenhaus eingegipst, sie konnte das Krankenhaus danach wieder verlassen. Gute Besserung! Das Glasverbot hat also seine Berechtigung, nur die Überprüfung ist recht schwierig.
Autor:Jürgen Moser aus Kamp-Lintfort |
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