mœrs festival – die Zweite: viel Improvisation und Moers-Urgestein Wolfgang Puschnig live on stage
Marlies Debacker erzeugt neue Klangwelten
mœrs festival – die Zweite. Am heutigen Festivaltag trafen die belgische Pianistin Marlies Debacker, der deutsche Jazz-und Improvisationskünstler Carl Ludwig Hübsch, der niederländische Jazz-Schlagzeuger Etienne Nillesen und der Kölner Komponist und Musiker Florian Zwißler aufeinander.
Debacker ist im Bereich der frei improvisierten Muisk tätig. Sie verkörpert exzeptionell einen zeitgenössischen Musikertypus, der Schubladen verweigert. Die junge Künstlerin widmet sich vor allem der Beziehung zwischen freier Improvisation und zeitgenössisch komponierter Musik. Mit dem heutigen Konzert beim mœrs festival stellte Debacker ein Ensemble zusammen, mit dem sie in den vergangenen Jahren bereits einige Konzerte bestritten hat. Und auch heute konnten sich die Zuschauer auf feine Improvisation und Sphärenübergänge freuen. Der große Applaus, der zwar vom Band stammte, aber durch Likes bei facebook gesteuert wurde, sprach für sich. Marlies Debacker danach noch im Live-Stream Interview: „Es macht einfach Spaß musikalisch aufeinander zu treffen und neue Klangwelten zu erzeugen. Es war toll mit den Kollegen zu spielen. Eigentlich ist alles komplett improvisiert.“
Moers-Urgestein Wolfgang Puschnig begeisterte
Desweiteren spielte heute Nachmittag das Moers- Urgestein Wolfgang Puschnig mit seinem „aerosolo #2“ live in der Festivalhalle. Auf vielen Festivals der Grafenstadt war er in den 80er Jahren bereits zu Gast. Heute allerdings nicht nur auf der Bühne, sondern auch vor dem Green Screen, vor dem auch die Kunstfigur „Miss Unimoers“, alias STM-Schauspieler Matthias Heße, erneut agierte. Der österreichische Jazzmusiker ist Gründungsmitglied des Vienna Art Orchestra und bewahrt bei der stilistischen Vielfalt seinen ganz eigenen Sound auf dem Saxophon. Puschnig begeisterte – der Applaus war großartig!
Heute noch im Programm zu sehen und hören sind unter anderem das Niels Klein Trio & EOS Kammerorchester ab 20 Uhr, die deutsche Gruppe „Gewalt“ ab 20.55 Uhr und die deutsche Band „Training“ ab 23.15 Uhr.
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Autor:Nadine Scholtheis aus Moers |
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