Künstlerin Ulrike Martens eröffnete ihre farbenfrohe Ausstellung im Schlosspark
„Komische Käuze“ strahlen im Rosengarten

Ulrike Martens (li.) und Kulturbüroleiterin Eva Marxen mit dem "Kauz-Potato". | Foto: Scholtheis
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  • Ulrike Martens (li.) und Kulturbüroleiterin Eva Marxen mit dem "Kauz-Potato".
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Wer jetzt den Rosengarten im Schlosspark besucht, trifft auf „Komische Käuze“. Bunt, lebensfroh und aufmunternd verschönern sie stehend und hängend das „Rosarium“ - mitten im Grünen strahlen sie hinter Bänken und an Hecken. Die farbenfrohen Hingucker sind Werke der Künstlerin Ulrike Martens. Am gestrigen Samstag fand die offizielle Ausstellungseröffnung statt.
„Ich mag Käuze sehr“, sagt die Moerserin. „Zudem wollte ich mit dieser Ausstellung mal etwas Lustiges zeigen, etwas, das gerade in der tristen Coronazeit ein Gegensatz ist und eine positive Stimmung erzeugt.“
Die „Komischen Käuze“ bestehen aus wasserfest verleimtem Schichtholz, das mit Acrylfarbe und einem wetterbeständigen UV-Lack bemalt wurde. Sie sind Teil des Programms vom Moerser Kultursommer. Bereits im vergangenen Jahr gab es im Schloss die Ausstellung „Nö! Verrückte Wortwelten in Bildern“ von Ulrike Martens, denn Wortspiele sind die Leidenschaft der Künstlerin. „So gibt es bei den Käuzen zum Beispiel den „Euligarchen“, der sein Vermögen mit Erbsenprotein verdient und lebende Mäuse als Mini-Jobber für sich arbeiten lässt, dann die drei Käuze „Schnurz, Piep und Egal“, den „Kauz-Potato“ und „Rosa C.H.“.

Selfie-Fotos mit den Käuzen machen

„Rosa C.H.“ hat aber nichts mit der Krankheit Rosacea zu tun, sondern den Namen bekam sie, weil sie einfach rosa Zehen hat“, schmunzelt die Künstlerin. Zu jedem Kauz gibt es eine eigene lange Geschichte. In der Nähe des Kunstwerkes befindet sich ein QR-Code. Scannt man diesen mit dem Handy ein, gelangt man blitzschnell auf die Homepage von Ulrike Martens. Dort wird jeden Sonntag eine Geschichte der jeweiligen Käuze zu lesen sein. Ab kommenden Sonntag ist die Erzählung über den „Kauz-Potato“ online zu finden. „Der „Kauz-Potato“ soll die lange Coronazeit widerspiegeln. Eine faule Zeit. Der Kauz ist gut in Futter, die Couch droht einzubrechen“, so die Künstlerin mit einem Augenzwinkern.
Und warum „Komische Käuze“? Ulrike Martens lacht: „Sind wir nicht alle ein bisschen komische Käuze? Es kommt immer auf den Blickwinkel an.“
Die Kunstwerke sind hinter den Bänken im Rosarium so angebracht, dass man sich bequem davor setzen und ein Selfiefoto mit dem Handy schießen kann.
Die Ausstellung findet umsonst und draußen statt und läuft noch bis zum 15. Oktober. Übrigens: Die sehenswerten Kunstwerke können auch erworben werden. Kontakt zur Künstlerin gibt es über ihre Homepage www.ulrikemartens.de

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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