Nina Eysenbrandt absolvierte BFD im Bollwerk
„Ich hatte eine super tolle Zeit“
Nina Eysenbrandt absolvierte ein Jahr lang ihren Bundesfreiwilligendienst im Jugend-Kultur-Zentrum Bollwerk 107. Mit großer Begeisterung und voller Motivation. „Ich habe so viel gelernt, vielseitige Aufgaben kennengelernt, kleinere und größere Events mitgeplant. Das Team und die Stimmung im Bollwerk sind einfach nur klasse“, sprudelt es nur so aus der 18-Jährigen heraus. „Jetzt, wo alles zu Ende ist, bin ich sehr traurig.“ Aber Vorfreude gibt es zunächst mal auf ihr eigenes Konzert am 12. August, das Nina zum Abschluss des Jahres ganz allein organisierte.
Für Nina war nach dem Abitur am Amplonius-Gymnasium klar, dass sie vor dem Studium noch einen Bundesfreiwilligendienst machen möchte. Wo? Natürlich im Bollwerk, das die Rheinbergerin schon von einem früheren Praktikum her kennt und auch von vielen Konzerten, die sie dort besuchte. „Ich hatte hier wirklich eine super tolle Zeit. Bei der Pressearbeit, bei allen Planungen und Vorbereitungen zu Lesungen, Workshops und Poetry Slams war ich mit eingespannt “, schwärmt Nina.
Zu Beginn ihres Bundesfreiwiligendienstes, im September vergangen Jahres, stand das ComedyArts-Festival schon auf ihrer „To-Do Liste“. „Ein Sprung ins kalte Wasser“, erinnert sich Nina, die nun ihr Studium der Kulturwissenschaft und „Popular Music Studies“ beginnen wird. „Aber sie hat das einfach nur toll gemeistert“, fügt Sarah Weber, Pressesprecherin des Bollwerks, hinzu. Das Jahr hätte ihr gezeigt, dass sie tatsächlich etwas in der Musikbranche machen möchte. Kira Halfmeier, Kulturreferentin im Bollwerk, ist begeistert von Ninas Motivation und ihrem Einsatz: „Wir haben Nina natürlich immer die ganze Zeit zur Seite gestanden, haben ihr aber auch schon Verantwortung übergeben. Bei allem hatte sie mein vollstes Vertrauen.“
Ninas erstes, selbst organisiertes Konzert findet am 12. August statt
Und nun steht es also vor der Tür - Ninas erstes, selbst auf die Beine gestelltes Konzert. Vom Booking, über die Organisation bis hin zur Werbung. Seit dem Frühjahr war die Musikliebhaberin mit der Planung beschäftigt. Was dabei heraus kam, kann sich sehen lassen.
Mit dabei sind die Bands „Raum27“ und „Headempty“ sowie Rapper „Conny“. Musiker, die Nina auch privat gerne hört. Ein besonders großer Fan ist die 18-Jährige von „Raum27“. Eine markante Stimme, eingängige Melodien und energiegeladener deutsch-alternativer Indie-Pop/Rock - das ist „Raum27“. Rapper „Conny“ setzt in seinen Texten auf das Thema Sehnsucht. In seiner Stimme schwingt eine Traurigkeit mit. Als erklärter Feminist behandelt „Conny“ in seinen Texten Geschlechterrollen, Männlichkeit und Kapitalismuskritik.
Support-Act wird an diesem Abend die lokale Band „Headempty“ sein. Verträumte Melodien, hängende Rhythmen und nostalgische Synthesizer-Sounds machen das Besondere der Band aus. Musikalisch also ein abwechslungsreicher Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Das Konzert am 12. August beginnt um 20 Uhr. Auf die Gäste warten dann gut vier Stunden geballte Live-Musik.
Tickets gibt es ab sofort im Vorverkauf auf der Homepage www.bollwerk107.de Gefördert ist das Konzert von Neustart Kultur Programm.
Übrigens: Praktika und die Möglichkeit, den Bundesfreiwilligendienst im Bollwerk zu absolvieren, besteht jederzeit. Infos und Kontakt bei Sarah Weber unter Sarah.Weber@bollwerk107.de
Autor:Nadine Scholtheis aus Moers |
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