Konzert im Bollwerk 107
Gaye Su Akyol
Die gefeierte Künstlerin Gaye Su Akyol liefert mit „Anadolu Ejderi“ (Anatolischer Drache) ein unvergessliches viertes Album und kommt im Rahmen der Anatolian Dragon-Welttour am Sonntag, 2. April, um 20 Uhr nach Moers. Aufbauend auf ihre Mischung aus türkischem Psychadelic, ermächtigenden Kommentaren und retro-futuristischen Klängen ist ihre Vision persönlicher und kompromissloser als jemals zu vor.
Mutig. Tapfer. Gewagt. Dies sind die Kennwörter, die Gaye Su Akyol durch das Schaffen von „Anadolu Ejderi“ geleitet haben.
Bereits gepriesen für ihren überraschenden, innovativen Mix aus türkischem Psychadelic und Volksliedern, Surf Musik und 90er Western Rock, ein globaler Sweet Spot an dem die anatolische Heldin der Musik Selda Bağcan mit Kurt Cobain zusammen kommt, war Akyol bereit ihre Vision nach einer unermüdlichen Zeit auf Tour zu erweitern.
„Ich war müde vom touren,“ sagt sie. „Ich brauchte eine Pause, etwas frische Luft.“
Die COVID-Pandemie gab ihr genau das, auch wenn es kein schöner Auslöser dafür war.
„Mit den ganzen Schließungen, mussten wir alle zu Hause sitzen. Die Isolation gab mir Zeit um zu schreiben. Es sind über 100 Songs daraus entstanden. Ich habe versucht meine Palette zu erweitern: ich habe angefangen mit Anatolian Folk und Pop, dann geschaut wie ich afrikanische und Mittelöstliche Sounds hinzufügen kann, die Seel der Revolution, wie auch Disco und Rock aus anderen Kulturkreisen. Meine Musik ist dabei weiter sehr psychadelisch geblieben, aber sie verbindet sich mit anderen Bereichen, all den Pop-Genres die ich so sehr liebe. Der schwierige Teil war dann die richtigen Songs rauszusuchen und die Reihenfolge zu bestimmen.“
Alles auf „Anadolu Ejderi“ atmet Feuer. Es geht Risiken ein und die Texte bieten eine Erforschung der Vergangenheit, heutigen Politik in der Türkei und der Zukunft.
Autor:Bollwerk 107 aus Moers |
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