Die Mennoniten in Krefeld

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Die Mennoniten sind eine evangelische Freikirche. Der Name leitet sich von dem aus Friesland stammenden Theologen Menno Simons ab. Geschichtlich eng mit den Mennoniten verbunden sind die Hutterer, die bereits in den 1530er Jahren entstanden, und die Amischen, die sich in den 1690er Jahren im Elsass, der Schweiz und im Südwesten Deutschlands von den Mennoniten abspalteten.

Werfen wir zunächst einen Blick in die Geschichte.

Die Geschichte der Mennoniten beginnt mit der Täuferbewegung, die um 1525 in Zürich im Umfeld der Schweizer Reformation entstand. Von Zürich aus breitete sich diese Bewegung aus. Es entstanden auch in Süddeutschland erste Täufergemeinden. Die Täufer forderten ein Leben in der Nachfolge Jesu. Sie sahen wie die Reformatoren Luther und Zwingli die Bibel als entscheidende Quelle des christlichen Glaubens. Im Gegensatz zu Luther und Zwingli kamen sie jedoch zu der Erkenntnis, dass die Taufe ausschließlich dann praktiziert werden sollte, wenn die zu Taufenden sich bewusst für den Glauben entscheiden (Gläubigentaufe). Dies lehnten sowohl die Katholische Kirche als auch die lutherischen und reformierten Reformatoren ab, die weiter an der Kindertaufe festhielten. Sowohl die Regierenden als auch die großen Kirchen sahen in den Täufern eine Gefahr für die Autorität von Staat und Kirche. So setzte bald eine umfassende Verfolgung der noch jungen Bewegung ein, die auch von lutherischer und reformierter Seite unterstützt wurde. Zwingli forderte den Rat der Stadt Zürich beispielsweise auf, die Täufer mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auszurotten. Luther sah in den Täufern Rottengeister und Ketzer und riet dazu, sie unverhört und unverantwortet zu verurteilen.

Im Februar 1527 fasste eine Konferenz von schwäbischen und Schweizer Täufern die Beschlüsse von Schleitheim. Im August desselben Jahres fand erstmals eine größere Täufersynode in Augsburg statt. Viele der Täuferführer wurden später wegen ihres Glaubens ermordet, weswegen die Synode bis heute als Augsburger Märtyrersynode bekannt ist. Bedeutende Täufer jener Zeit waren Konrad Grebel, Balthasar Hubmaier, Michael Sattler, Hans Hut, Hans Denck, Ludwig Hetzer und Melchior Rinck. Im Jahr 1529 wurde schließlich das Wiedertäufermandat beschlossen, das reichsweit die Todesstrafe für die Täufer festsetzte.

Über den Rhein kamen die Ideen der Täuferbewegung auch nach Norddeutschland und in die Niederlande, wo sich ihnen 1536 Menno Simons anschloss. Nach dem Scheitern der militanten und apokalyptischen Täufer von Münster sammelte Menno Simons den gemäßigten Teil der Täuferbewegung und formulierte eine bewusst pazifistische Theologie. Menno Simons einte und ordnete die noch jungen Gemeinden. Nach ihm nannten sich viele Täufer nun Mennoniten. Der neue Name bot auch einen gewissen Schutz, denn auf ihn stand formell keine Todesstrafe.

Anders als in den nördlichen Niederlanden, die unter den Oraniern schon 1579 die Toleranz einführten, wurden die Mennoniten in den meisten europäischen Territorien wie zum Beispiel in der Schweiz oder den südlichen Niederlanden weiter unterdrückt und durch Verfolgung, Ausweisung, Folter und Tod bedroht. Sie waren daher unter den ersten Deutschen, die nach Nordamerika auswanderten, wo bis heute die meisten Mennoniten leben. Viele Pfälzer Mennoniten ließen sich in Pennsylvania nieder, wo sie 1683 mit anderen deutschen Auswanderern den Ort Germantown (Deitscheschteddel) gründeten. Ein Teil von ihnen spricht auch heute noch Pennsylvania Dutch. Unter den nach Amerika ausgewanderten Mennoniten entstand auch die erste deutsche Ausgabe des Märtyrerspiegels. Die Schweizer Mennoniten siedelten zurückgezogen im Emmental und im Berner Jura. Viele wanderten auch ins Elsass oder in die Niederlande ab. In Städten wie Zürich oder Basel wurden die Mennoniten ausgerottet.

Viele niederländische Täufer siedelten sich im zur polnischen Krone gehörenden Königlichen Preußen an, wo sie die Niederungen des Weichsel-Nogat-Deltas kultivierten. Sie bauten Deiche und Kanäle und konnten auf diese Weise das Land für eine erfolgreiche Landwirtschaft nutzen. Da sie den Städten und Grundbesitzern wirtschaftliche Vorteile brachten, wurde ihre Religion geduldet.

Unter den niederländischen und norddeutschen Mennoniten kam es jedoch bald zu Konflikten Es ging beispielsweise um den Umgang mit dem Bann, und viele Gemeinden spalteten sich in waterländische, friesische und flämische Gemeinden. Später entstanden mit den Lammisten und den Sonnisten offenere arminianische und konservativere prädestinatianische Gemeinden. Mitte des 17. Jahrhunderts bildete sich die Gruppe der Dompelaars (Untertaucher), die für die Taufe das dreifache Untertauchen forderte. Die meisten Gemeinden schlossen sich später jedoch wieder zusammen. Unter den Schweizer und Elsässer Mennoniten spalteten sich im Jahr 1693 die Amischen ab, die sich nach ihrem Gründer Jakob Ammann nannten. Jakob Ammann stand für eine stärkere Abschottung von der Welt und betonte stark das Äußere wie schlichte Kleider. Die Amischen siedeln heute ausschließlich in eigenen Siedlungen in Amerika.

Die an der Weichsel lebenden Mennoniten kamen nach der Ersten Teilung Polens 1772 zum preußischen Staat, der eine weitere mennonitische Ausbreitung behinderte. Viele wanderten so Ende des 18. Jahrhunderts in die Ukraine und nach Russland aus. Sie begründeten die Russlandmennoniten. Hier entstanden nach 1860 auch die vom Pietismus beeinflussten Mennonitischen Brüdergemeinden. Nach Einführung der russischen Wehrpflicht im Jahr 1874 wanderten viele von ihnen wiederum weiter nach Nordamerika. Dort gründeten sie neue Mennonitensiedlungen. Im 20. Jahrhundert gründeten sich auch in Lateinamerika Siedlungen. Vor allem in Paraguay gibt es heute mehrere Mennonitensiedlungen. Bis heute spricht ein großer Teil von ihnen den niederdeutschen Dialekt Plautdietsch.

Von den Russlandmennoniten lebt heute ein Großteil wieder in Deutschland, was auch auf die Unterdrückung der Mennoniten unter den kommunistischen Machthabern zurückgeht. Besonders viele Menschenleben forderten die Stalinschen Säuberungen Mitte des Jahrhunderts. Es wird geschätzt, dass mehr als 200.000 Menschen russlandmennonitischer Herkunft heute in Deutschland leben. Die Anzahl der von Russlanddeutschen gegründeten mennonitischen Gemeinden übersteigt die der alteingesessenen inzwischen bei weitem.

Mennoniten bilden zusammen mit Amischen, Hutterern und den auf die Tunker zurückgehenden Kirchengemeinschaften die täuferische Konfessionsfamilie. Nach Angaben der Mennonitischen Weltkonferenz gab es im Jahr 2009 weltweit etwa 1,6 Mio. Täufer.

In Deutschland leben heute etwa 40.000 Mennoniten in circa 190 Gemeinden. Die meisten Gemeinden befinden sich im westdeutschen Raum. Einen Schwerpunkt bilden hier die Regionen Baden und Pfalz, wo bis heute Nachfahren der aus der Schweiz vertriebenen Täufer (Schweizer Brüder) leben. Die vor der Vertreibung in und um Danzig befindlichen Gemeinden bestehen heute nicht mehr.

Nach dem Mauerbau etablierte sich auch in der DDR eine mennonitische Gemeinde, die im Jahr 1962 von staatlicher Seite anerkannt wurde. Gottesdienste fanden in Berlin, Rostock, Halle, Erfurt und anderen Orten statt. Die Mennoniten waren auch ökumenisch in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der DDR engagiert. Im Jahr 1984 konnten sechs Mennoniten aus der DDR an der Mennonitischen Weltkonferenz in Straßburg teilnehmen.

Viele Gemeinden sind heute in der 1990 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden miteinander vernetzt. Die Arbeitsgemeinschaft besteht aus drei autonomen Regionalverbänden. Dies sind die Vereinigung der Deutschen Mennonitengemeinden (VDM), die Arbeitsgemeinschaft Südwestdeutscher Mennonitengemeinden (ASM) und der Verband deutscher Mennonitengemeinden (VdM). Nach Zuwanderung von Russlandmennoniten entstanden parallel hierzu weitere Gemeinden und Gemeindeverbände. Diese bilden inzwischen die Mehrheit der in Deutschland lebenden Mennoniten.

Wesentliche Merkmale der Mennoniten waren und sind die Gläubigentaufe, die Ablehnung des Eides und des Militärdienstes, die Gemeindeautonomie, das Priestertum aller Gläubigen und die Forderung nach der Trennung von Staat und Kirche. Entscheidend für Glauben und Leben ist die Bibel. In früheren Jahren, als viele Menschen noch Analphabeten waren, konnten viele Mennoniten große Teile der Bibel auswendig. Eine zentrale Stelle für das mennonitische Glaubensverständnis nimmt die Bergpredigt ein.

Aus der Bergpredigt und dem Jakobusbrief erklärt sich auch das mennonitische Engagement für Frieden und Gewaltfreiheit. Die Verbindung von Ethik und Ekklesiologie ist charakteristisch für die mennonitische Theologie. Die Mennoniten werden traditionell auch den Friedenskirchen zugeordnet. Viele Mennoniten sind diakonisch in politischen Krisengebieten aktiv.

Aus ihrer Geschichte erklärt sich das Eintreten für Glaubens- und Gewissensfreiheit. Die Mennoniten haben sich bewusst als Freikirche außerhalb von staatlichen Strukturen zusammengeschlossen und verstehen sich wie andere Freikirchen als Freiwilligkeitskirche. Sie betonen die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen und lehnen die Prädestination, wie sie besonders im Calvinismus vertreten wird, ab.

Sakramente im Sinne von Heil vermittelnden Handlungen gibt es nicht. Taufe und Abendmahl werden stattdessen als Bundeszeichen verstanden. Über die Ordination von Frauen als Pastorinnen bestimmt jede Gemeinde autonom.

Die mennonitische Lehre in der Tradition der Täufer beinhaltet folgende Prinzipien:

* Die Bekehrung ist entscheidend, um das Heil in Jesus Christus anzunehmen. Bekehrung meint die bewusste Abkehr vom Leben unter der Macht der Sünde und die Hinkehr zu Gott und zum Leben unter seiner Leitung durch Jesus Christus und durch die Wirkung des Heiligen Geistes. Nicht das Bekehrungserlebnis, sondern das Bekehrtsein ist entscheidend (vgl. Johannes Evangelium 3, 1-21).
* Die Glaubenstaufe wird denen zu teil, die sich bewusst für Jesus Christus entschieden haben. Kindertaufen werden abgelehnt und nicht praktiziert. Die Taufe kann durch Untertauchen, Begießen oder Besprengung praktiziert werden. Einige Mennonitengemeinden taufen auch außerhalb der Kirchen in Seen oder Flüssen. Vor der Taufe findet meist ein Taufunterricht statt. Immer ist die Taufe ein öffentliches Bekenntnis der Bekehrung und der Wiedergeburt gegenüber Gott und den Menschen. Durch die Taufe wird die Bekehrung besiegelt.
* Die Gemeindedisziplin meint den Umgang mit Sünden. Sie kann bis zum Bann aus der Gemeinde führen. Über ein Sündenbekenntnis können Sünder wieder in die Gemeinde aufgenommen werden. In der Diskussion über den Bann entwickelten sich im 17. Jahrhundert konservative und liberale Positionen.
* Das Abendmahl wird nach evangelisch-reformiertem Verständnis als Gedächtnismahl unter den getauften Gläubigen gefeiert. Es soll an die Leiden und den Tod Christi erinnern.
* Es wird das Priestertum aller Gläubigen praktiziert. Nach dem Prinzip des Priestertums aller Gläubigen sind in Mennonitengemeinden neben ausgebildeten Theologen oft auch Laienprediger aktiv.

Zu den frühesten Glaubensbekenntnissen zählen die am 24. Februar 1527 angenommenen Schleitheimer Artikel. Später entstanden weitere Glaubensbekentnisse wie das in den Niederlandenen entstandene Dordrechter Bekenntnis von 1632, das später von vielen mennonitischen Gemeinden und Kirchen übernommen wurde. Mit ihnen suchten die Mennonitengemeinden immer wieder ein gemeinsames Bekenntnis zu formulieren. Entscheidend für den Glauben des einzelnen sind diese Bekenntnisse nicht.

Die Lebensweise und religiöse Praxis in den einzelnen Gemeinden weicht zum Teil stark voneinander ab. Gemeinsam ist ihnen allen die täuferische Tradition.

Die Gestaltung der Gottesdienste ist an keine feste Liturgie gebunden. Im Mittelpunkt eines täuferisch-mennonitischen Gottesdienstes steht jedoch immer die Predigt. Die Kirchen oder Bethäuser sind entsprechend als schlichte Predigtkirchen mit einer zentralen Kanzel konzipiert. Die Predigt kann von ausgebildeten Pastoren wie auch von Laienpredigern gehalten werden. Der Musikteil kann modern wie auch traditionell gestaltet sein. Das Abendmahl wird nach reformierten Verständnis als Gedächtnismahl praktiziert. Statt eines zentralen Altars gibt es in mennonitschen Kirchen einen Abendmahlstisch. Im Zusammenhang des Abendmahls wird in einigen Gemeinden auch die Fußwaschung praktiziert. Die Taufe kann durch vollständiges Untertauchen (Immersion), durch Begießen (Affusion) oder Besprengen (Aspersion) durchgeführt werden. Gottesdienste finden in Bethäusern, Kirchen oder in Privathäusern statt. Neben den Gottesdiensten treffen sich oft auch kleinere Gruppen in privaten Hauskreisen.

Die Gemeinde ist demokratisch verfasst. Entscheidungen werden von der Gemeindeversammlung getroffen. Aus ihrer Mitte werden auch die Ältesten, die Prediger oder Pastoren und die Diakone gewählt. Finanziert werden die Gemeinden ausschließlich über freiwillige Spenden und Mitgliederbeiträge.

Einige mennonitische Gruppen wie zum Beispiel in Amerika, Russland oder Kirgisistan leben in einer ausgeprägten Distanz zur umgebenden Gesellschaft, ähnlich den Amischen, die weitgehend auf moderne Technik verzichten und sich sonntags statt in Kirchen in ihren Privathäusern als Hausgemeinden versammeln. Andere Gruppen leben modern und weltoffen.

Mennoniten sind oft auch in Diakonie und sozialen Projekten engagiert. Eine große Rolle spielt bis heute das friedenspolitische Engagement. In Deutschland wurde 1956 das Deutsche Mennonitische Friedenskomitee gegründet. International arbeiten Mennoniten in den gemeinsam mit anderen Friedenskirchen gegründeten Christian Peacemaker Teams mit. Zudem wurden Hilfsorganisationen wie das Mennonite Central Committee, der Mennonitische Katastrophendienst (englisch Mennonite Desaster Service) oder Mennonitische Hilfswerke gegründet, um Hilfsbedürftige, ohne Rücksicht auf deren Religion, zu unterstützen. Über das Projekt Ten Thousand Villages arbeiten Mennoniten auch im Fairen Handel mit. Unterstützt werden Hilfsprojekte von Freiwilligen der Christlichen Dienste (Mennonite Voluntary Service).

Die mennonitischen Gemeinden und Kirchen sind kongregationalistisch aufgebaut, was bedeutet, dass die einzelnen Gemeinden autonom sind. Auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene haben sich die Mennoniten jedoch oft zu Arbeitsgemeinschaften und Vereinigungen zusammengeschlossen. Die lokale Gemeinde spielt jedoch im Selbstverständnis der Mennoniten nach wie vor die entscheidende Rolle. Die Führung einer Gemeinde liegt in der Regel in den Händen von Ältesten, Predigern und Diakonen.

1990 wurde in Deutschland die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden gegründet, die die Arbeit vieler Mennonitengemeinden in Deutschland koordiniert. Daneben bestehen Zusammenschlüsse mennonitischer Brüdergemeinden. International sind weltweit 164 mennonitischen Kirchen und Arbeitsgemeinschaften in der Mennonitischen Weltkonferenz zusammen geschlossen. Auf europäischer Ebene findet zudem alle sechs Jahre die Mennonitisch-Europäische Regionalkonferenz statt.

Soweit zur Theorie, wie sie in der Internetenzyklopädie Wikipedia beschrieben ist.

In Krefeld gibt es seit 1607 eine Mennonitengemeinde. Die tolerante Religionspolitik der Oranier bildete die Grundlage dafür. Als Mennoniten aus dem Umland (Kempen, Gladbach, Rheydt) dazustoßen, wächste die Gemeinde zahlenmäßig und wirtschaftlich. 1678 erhalten die Mennoniten die Möglichkeit, in Krefeld das Bürgerrecht zu erhalten. Die Mennoniten können ab 1696 ihre Kirche eigenständig nutzen. Ursprünglich ein einfacher, rechteckiger Bau, wird das Gotteshaus durch Stadtbaumeister Freyse 1843 umgebaut. Der Chorrqaum an der Westseite kommt hinzu, der EIngang wird zur Königstraße verlegt. In den Wirren des 2. Weltkrieges wird die Kirche 1943 - wie die gesamte Krefelder Innenstadt - in Schutt und Asche gelegt. Der WIederaufbau der Kirche ist 1950, die des Gemeindehauses 1958 abgeschlossen.

In Krefeld gibt es noch eine Mennonitengemeinde, die auch ein eigenes Kirchgebäude besitzt. Es ist ein schlichter, unauffälliger Bau, der etwas versteckt am Rande der Fußgängerzone liegt. Man kann ihn sehr leicht übersehen. Auch innen ist die Kirche in guter reformierter Tradition bar jeglichen Schmuckes. Die Wände sind weiß gestrichen. Auch die Fenster weisen keine Glaskunst auf. Es gibt keine Sitzbänke, sondern nur Stuhlreihen. Die 12 vergoldeten Lampen an den Wänden sind der einzige "Schmuck" in der Kirche. Die Orgel befindet sich über dem Eingang. Der Chorraum ist ein Halbrund. Links und rechts von ihm gibt es je einen Schrank aus Holz. Eine wuchtige Kanzel, aus Holz gemacht, befindet sich im Chorraum, so wie auch der Altartisch, gleichfalls aus Holz. Lediglich eine aufgeschlagene Bibel und eine Kerze befinden sich auf dem Altartisch. Blumenschmuck am linken und rechten Rand des Altarraumes ist der einzige Farbtupfer in der Kirche.

Das Gemeindehaus liegt auch auf dem Kirchengelände. Es enthält eine Pfarrwohnung, Gemeinderäume, Pfarrbüro, Küche und Toiletten.

Die Gemeinde ist zahlenmäßig eher klein. Wer sich den Gemeindebrief (entweder gedruckt oder im Internet unter www.mennoniten-kr.de in elektronischer Form) anschaut, der wird schnell merken, wie lebendig die Gemeinde ist, auch wenn sie weit verstreut über das Rheinland und Bergische Land lebt.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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