Die Grubenlampe - Halde Rheinpreußen - Gabi, Mona und Bruni waren dort - 19. Januar 2013
Die Halde Rheinpreußen - Die Grubenlampe - auch Geleucht genannt
- Nach einem Entwurf von Otto Piene* -
Zwischen Niederrhein und Ruhrgebiet befindet sich ein sehr beeindruckendes OBJEKT - Es ist die Grubenlampe! Sie ist ungefähr 100 Meter hoch und steht auf einem aufgeschütteten künstlichen Berg.
Nachdem wir (Mona, Gabi und ich) uns mit Anne und Achim im Landschaftspark Duisburg-Nord getroffen und in eisiger Kälte einige Fotos geschossen hatten, wollten Mona und Gabi gerne noch (lag ja auf dem Weg nach Hause) ein recht imposantes "Gebilde" als ihr "Objekt der Begierde" im Bilde festhalten.
Also... gesagt und getan... ich war natürlich auch mit dabei!!!
Unsere Navis führten uns zunächst zu einer grösseren Gärtnerei... wo natürlich weder ein Hügel noch eine riesige Grubenlampe zu finden war... ;-)))
Aber zum Glück liefen dort gerade einige junge "Burschen" rum, die sehr lieb und hilfsbereit fragten, was wir suchen und uns dann den Weg super gut erklärt haben.
Ich fragte gleich nach einer Tankstelle, da schon fast 20 km meine Warnlampe anzeigte, dass es Zeit zum Tanken wird! Aber auch da beruhigten uns die jungen Männer und somit fuhren wir - nachdem wir uns herzlich bedankt hatten - frohen Mutes auf unser Ziel zu!
Und... natürlich haben wir unser "Objekt der Begierde" dann auch endlich gefunden... Die Freude war gross... doch so einfach, wie es erst schien, war es dann doch nicht!!! Der Parkplatz war zwar auf dem Weg... doch der Weg vom Parkplatz nach oben zu der tollen RIESENGRUBENLAMPE war dann doch noch recht lang und es ging stetig leicht nach oben... etwas gewunden zwar, aber weiter, als wir gedacht hatten! Dazu kam der Wind und die kalte Luft... also... wir haben uns echt die Fotos "verdienen" müssen!!!
Zuerst sahen wir - das schon früh und von weitem - die vielen roten Lichter!!! Dann endlich die Spitze der Grubenlampe... *Jubel*
WURDE AUCH ZEIT!!! Denn die Öffnungszeiten (Beleuchtungszeiten) im Winter enden um 21:00 Uhr... und da blieb uns leider nicht viel Zeit!!!
Gabi und Mona waren echt profimässig ausgerüstet... Stativ und tolle Spiegelreflex-Kamera... dazu noch eine Taschenlampe... ich hingegen FRANK UND FREI... mit der kleinen NIKON COOLPIX L23... ;-)))
Natürlich hatte ich da als FREI HAND KNIPSERIN nicht die Möglichkeiten...
Doch durfte ich meine kleine Kamera auch einmal aufs Stativ setzen... Zwei einigermaßen brauchbare Fotos waren dann das Ergebnis!
In jedem Fall war ES den Abstecher und die Mühen wert!!!
Wenn meine wenigen Fotos auch nicht mit GABIs und MONAs mithalten können, so war es in jedem Fall für uns ein tolles "Abenteuer" und wir haben einstimmig beschlossen, dieses tolle Erlebnis zu einer wärmeren Zeit und im Hellen zu wiederholen... und das machen wir auch!!!
Nun wünsche ich euch allen viel Spass beim Betrachten meiner geringen Ausbeute und hoffe, dass trotz mangelnder Qualität auch meine Fotos etwas Gnade vor euren Augen finden werden.
Lieben Gruss an alle von der Bruni
*Otto Piene
Lichtkünstler und Mitbegründer der ZERO-Bewegung, hat die prägenden Elemente dieser Epoche („Feuer" und „Bergbau") in seinem künstlerischen Konzept „Geleucht" aufgegriffen und neu erlebbar gestaltet:
Ein 8.000 Quadratmeter großer Bereich der Halde taucht jeden Abend in glutrotes Licht ein. Vom dem begehbaren rund 28 Meter hohen Turm, der in Licht und Gestalt an die historisch wichtigste und sicherste Grubenlampe der Bergleute, die seit 1830 bestehende Davy-Lampe erinnert, bieten sich dem „Gipfelstürmer“ imposante Ausblicke in das Ruhrgebiet und die niederrheinische Landschaft.
Öffnungszeiten:
In der Zeit vom 01.04. bis zum 31.10. ist der Aussichtsturm mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Zwischen dem 01.11. und dem 31.03. sind die Öffnungszeiten samstags und sonntags von 13 bis 16 Uhr.
Quelle: Moers - Halden
Autor:Bruni Rentzing aus Düsseldorf |
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