Weltklasse: David Friedman Generations-Quartett gastiert in Moers
Das ist Musikgeschichte
Er hat Musikgeschichte geschrieben: David Friedman verkörpert die Verschmelzung von Klassik und Jazz ebenso spielerisch wie Tradition und Avantgarde.
Als Leiter der UdK Jazzabteilung etablierte der gebürtiger New Yorker im Berlin der 90er das europäische Mekka für Vibraphonisten und schuf damit einen Anziehungspunkt für Musiker zahlreicher Genres aus aller Welt.
Kulturprojekte Niederrhein präsentiert in Kooperation mit der Moerser Musikschule und dem Gymnasium Adolfinum das David Friedman Generations Quartett: Am Donnerstag, 27. Februar, spielen sie um 20 Uhr in der Aula des Gymnasium Adolfinum, Wilhelm-Schröder-Straße 4 in Moers.
David Friedman schreibt seit Jahren Musikgeschichte und in seiner Zeit als Professor wurde er nicht nur Mentor, sondern auch kollegialer Freund für junge Künstler wie die Pianistin Clara Haberkamp und Schlagzeuger Tilo Weber. Komplettiert durch den Bassisten Josh Ginsburg, der sein musikalisches Schaffen kürzlich von New York nach Berlin verlagerte, interpretiert das Generations Quartett ungewöhnlich frische Arrangements von bekannten Jazzstandards wie „Night in Tunesia“ und „Poinciana“. Neu entdeckte Klassiker wie „Lucky to be Me“ und „Summernights“ und neue Eigenkompositionen von Friedman runden das Programm ab. In diesem Generations-Quartett versucht sich der legendäre Vibraphonist deshalb nicht etwa im musikalischen Neustart mit drei jungen Musikern. Vielmehr ergänzen sich hier vier unterschiedliche Charaktere zu einer Einheit, die pulsierend und symbiotisch zugleich ist. Diese Band schafft die ungewöhnliche Verbindung von traditionsreichen Jazzstandards des Great American Songbooks mit den freien Improvisationen und dem neuen Sound des zeitgenössischen Jazz. Tickets zum Preis von 15 Euro (ermäßigt zehn Euro) gibt es unter 0177/2035277.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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