Internationaler Museumstag am 16. Mai nun auch real möglich
Bei der Rasselbande mitmachen

Wie klingt die Steigersche Plattenkamera? Die Improviser in Residence Matt Mottell und Kevin Shea haben zum Internationalen Museumstag fünf Museumsobjekte musikalisch interpretiert. | Foto: Grafschafter Museum
  • Wie klingt die Steigersche Plattenkamera? Die Improviser in Residence Matt Mottell und Kevin Shea haben zum Internationalen Museumstag fünf Museumsobjekte musikalisch interpretiert.
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„Museums: Inspiring the future“ ist das Motto des diesjährigen Internationalen Museumstages am Sonntag, 16. Mai. Noch besser könnte es heißen: „Museen improvisieren die (nahe) Zukunft“! „Quasi bis zur letzten Sekunde war nicht sicher, ob das Grafschafter Museum zum Internationalen Museumstag wieder öffnen darf.

Daher plante das Team zweigleisig - analog und digital“, erläutert Museumsleiterin Diana Finkele. Real und virtuell kann die planmäßig an diesem Tag endenden Kabinettausstellung „Bitte lächeln! Moerser Kinder und ihr Spielzeug auf alten Fotografien“ besucht werden.
Unter dem Motto „Rasselbande“ gibt es digitale Angebote, die zum Teil auch vor Ort ausprobiert werden können: Im Mittelpunkt steht passend zur aktuellen Sonderausstellung das Thema Kindheit und Spielen. Neben einem digitalen Museumsquiz (https://biparcours.de/bound/bittelaecheln) lädt auch eine Mitmach-Anleitung für ein Würfelpuzzle zum Mitmachen ein. Gebastelt und gerätselt werden kann entweder von Zuhause aus oder vor Ort. Die Anleitung für das Puzzle wird auf dem Youtube-Kanal des Museums und den Social-Media-Kanälen des Museums zur Verfügung gestellt.

Spielbälle beim Panoramarundgang

Virtuell geht es auf Spielballsuche: Das Museumsteam hat in der Sonderausstellung und in den Ausgrabungen vor dem Terheydenhaus in einem Panoramarundgang Spielbälle versteckt, hinter denen sich Fragen verbergen. Wer alle Bälle findet und die Fragen richtig beantwortet, darf sich ein kleines Geschenk im Museum abholen. Über eine Online-Anleitung können große und kleine Spielkinder ihr eigenes Würfelpuzzle basteln. An einigen Stationen ist dies für Mitglieder eines Haushalts auch im Museum mit Onlineanleitung möglich. https://www.solidground-media.com/360/grafschafter-museumstag/

Musenhof ebenfalls geöffnet

Auch das Freigelände des Grafschafter Museums, die mittelalterliche Lernstadt im Grafschafter Museumshof ist für den 16. Mai gerüstet: Der Pestarzt steht mit Abstandshalter bereit und achtet mit Argusaugen auf die Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln. Ein Besuch ist auch hier unter Einhaltung aller Abstandsregeln und mit Tragen einer medizinischen Maske und Voranmeldung (auch kurzfristig) möglich. Zu erkunden gibt es hier unter freiem Himmel unter anderem Kegeln, Hufeisenwerfen, Brett- oder Murmelspiele.

Besuch auch am PC möglich

Wer das Grafschafter Museum vom PC von zuhause aus besuchen möchte, findet einen virtuellen Rundgang durch das gesamte Museum: https://www.moers.de/de/kultur/rundgang-durch-das-grafschafter-museum/ Ein Quiz zur Stadtgeschichte gibt es unter https://biparcours.de/bound/MoersStadtgeschichte-5964 Zwei Online-Quiz zur mittelalterlichen Lernstadt: https://biparcours.de/bound/DiePestimMittelalter-MusenhofQuiz und https://biparcours.de/bound/AbindenMusenhof

Improviser interpretieren Museumsobjekte

Großes Improvisationstalent beweisen die Moerser Improviser in Residence Kevin Shea und Matt Mottell. Das Museum ließ die beiden, auch anlässlich des 50. Jubiläums des moers festivals, fünfausgewählte Museumsobjekte musikalisch interpretieren. Die Videos erscheinen im Laufe des Tages über die Social-Media-Kanäle des Museums. (www.facebook.com/grafschaftermuseum und www.instagram.com/grafschaftermuseum)

Artefakte werden vergraben

Die Vergangenheit inspiriert die Zukunft – das gilt auch für das Kunstprojekt „Neue Artefakte am Niedergermanischen Limes“, das am Museumssonntag startet. Welche Spuren finden wir aus vergangenen Zeiten? Was sagt uns Versunkenes oder Wiedergefundenes, wozu inspirieren uns Funde oder Texte unserer Vorfahren? Wie sehen wir diese Dinge aus heutiger Sicht? Und letztendlich interessiert auch die Frage: Was hat die Zeit mit ihnen oder aus ihnen gemacht? Von den Mitgliedern von Tanedi Kunst e.V. initiiert, gingen Künstlerinnen und Künsteler aus der Region diesen spannenden Aspekten am geschichtsträchtigen niedergermanischen Limes nach: Am Sonntag werden ihre zum Thema gefertigten Arbeiten im Tonnengewölbe des Moerser Schlosses vergraben. Am 4. Juli werden sie als Artefakte wieder geborgen und sind dann an ausgesuchten Orten entlang des Limes auf einer Kunstroute zu sehen.

Hintergrund
Das Grafschafter Museum und die Mittelalterliche Lernstadt im Grafschafter Musenhof sind am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Eine telefonische Voranmeldung (auch kurzfristig möglich) ist notwendig: 02841/201 68200.Der Eintritt ist frei.

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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