Moers - Grafschafter Museums- und Geschichtsverein schenkt Stadt Bronzemodell
Befestigungsanlage zunächst aus Wachs
Geschenk zum 400-jährigen Jubiläum
Ein roter Punkt neben dem Moerser Schloss markiert die Stelle, an der einmal ein Bronzerelief der oranischen Befestigungsanlage stehen wird. Noch sind Schloss und Relief nur aus Wachs...
Oranische Befestigungsanlage
Vor 400 Jahren war das große Befestigungswerk, mit dem ab 1601 Moritz von Oranien als Herr der Grafschaft Moers Schloss, Alt- und Neustadt hatte umgeben lassen, vollendet worden. Die oranische Befestigungsanlage veränderte das äußere Erscheinungsbild der Stadt vollständig. Moers war seitdem eine frühneuzeitliche Festungsstadt. Die Festungswerke mit ihrem Wallsystem boten einerseits Schutz vor feindlichen Angriffen, aber auch vor Hochwasser.
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein
Der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein (GMGV) hat beschlossen, der Stadt anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der vom niederländischen Baumeister Simon Stevin entworfenen Festung ein Bronzemodell der Anlage zu schenken. Noch sind Schloss und Relief nur aus Wachs, doch Peter Boschheidgen, Vorsitzender des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins (GMGV) und Thorsten Kamp, Technischer Dezernent der Stadt Moers, sind zuversichtlich, dass bereits im September das Bronzemodell gegossen werden kann.
Michael Franke fertigt das Bronzemodell
Beide nutzten jetzt einen Besuch im Atelier des Erkelenzer Künstlers Michael Franke, um sich vom Fortgang der Arbeiten zu überzeugen und mit Franke noch kleinere Korrekturen und Modifikationen zu verabreden.
„Die Zusammenarbeit mit Herrn Franke klappt ganz hervorragend und wir liegen im Zeitplan“, sagt Boschheidgen. Wann das Modell aufgestellt werden kann, hängt vom Fortgang der Gestaltung des Schlossumfeldes zusammen.
Bronzefestung begrüßt Besucher auf neuem Schlossvorplatz
Erst wenn der neue Schlossvorplatz fertig ist, wird auch das Relief seinen endgültigen Platz im Park finden. „Auf diese Weise erhalten Besucher direkt im Eingangsbereich des Parks einen Überblick über die im Stadtbild immer noch zu erkennende Anlage“, sagt Kamp.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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