Kasperle auf dem Moerser Weihnachtsmarkt
35 Jahre Homberger Kasperbühne

Kasper und Weihnachtsmann erfreuen jetzt schon seit 35 Jahren die Kinder beim Moerser Weihnachtsmarkt auf dem Kastellplatz. | Foto: Homberger Kasperbühne
  • Kasper und Weihnachtsmann erfreuen jetzt schon seit 35 Jahren die Kinder beim Moerser Weihnachtsmarkt auf dem Kastellplatz.
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Kaum mehr wegzudenken ist für die Kinder die Homberger Kasperbühne, die in diesem Jahr bereits ihr 35jähriges Jubiläum auf dem Moerser Weihnachtsmarkt begehen kann. Insgesamt fünf spannende Puppenspiele gibt es im Jubiläumsjahr zu erleben, wenn diesmal das Puppentheater auf dem Moerser Weihnachtsmarkt von Freitag, 17. November, bis einschließlich Freitag, 22. Dezember, zu Gast sein wird.

Puppenspieler Gebhard Cherubim (66) ist bereits zum 35. Mal mit seinem Kindertheater auf dem Moerser Weihnachtsmarkt vertreten, und fast ebenso lange ist der Kasper schon Kult bei der jährlichen Veranstaltung auf dem Kastellplatz.

Trieb in den ersten Jahren ab 1988 noch Puppen-Clown „Pommi“ seine Späße in einem kleinen, zum Mini-Theater umgebauten Container, begann mit der Übernahme eines aus Zelt und Wagen bestehenden, nostalgischen Kasperle-Theaters, im Jahre 1993 dann die Zeit von Kasper, Gretel und Co. auf dem Moerser Weihnachtsmarkt.

Seitdem hat sich die Homberger Kasperbühne als einem bei Familien mit Kindern beliebten Treffpunkt etabliert. Während die lieben Kleinen Kasper im Kampf gegen Räuber, Teufel oder Hexe lautstark anfeuern, nutzen die Großen die kleine Pause gern zum ungestörten Tässchen Glühwein oder für den heimlichen Geschenkekauf für ihre Kids.

So mancher Erwachsene nimmt aber auch die Gelegenheit wahr, sich bei der Kaspershow an die eigene Kindheit zu erinnern und die Freude an der Vorstellung mit Kindern oder Enkeln zu teilen. „Zwischenzeitlich kommt auch schon die zweite und dritte Generation in mein Theater“, schmunzelt der Puppenspieler und verweist damit auf jene Eltern, die als Kinder noch regelmäßig selbst die Theaterbank gedrückt haben, um nun als Erwachsene, voll von Erinnerungen, mit dem eigenen Nachwuchs wiederzukommen.

Die etwa 30minütigen Vorstellungen beginnen im beheizten Theaterzelt auf dem Kastellplatz an den Wochentagen immer um 15, 16, 17, 18 und 19 Uhr. Samstags und sonntags wird jeweils von 12 bis 19 Uhr zu jeder vollen Stunde gespielt. Der Eintritt beträgt 6,- EUR pro Person. Immer samstags wechselt das Programm, so dass in jeder Woche ein anderes Stück zu sehen ist.

Los geht’s diesmal mit dem Spiel “Kasper und der verschwundene Ball”. Darin zeigt Kasper den Kindern stolz seinen neuen Ball. Aber als er damit spielt, fliegt der Ball geradewegs in den Hexenkessel von Hexe Wackelzahn, die darin gerade einen Zaubertrank zum unsichtbar werden braut. Zwar erhält Kasper den Ball zurück, aber der daran noch klebende Rest des Zaubertrankes, von Kaspers Hund Struppi abgeleckt, sorgt mit einem plötzlich unsichtbaren Vierbeiner für viel Verwirrung.

Ihre liebe Not mit dem Räuber haben Kasper und der Zauberer Zappenduster sodann in der Produktion “Kasper und der fliegende Teppich”. Der Räuber Raffzahn nämlich hat dem König Kokolores in einem günstigen Augenblick just jene Schatztruhe mit Perlenketten stibitzt, die als Geburtstagsgeschenk der Prinzessin Siebenschön zugedacht war. Doch hat der Räuber seine Rechnung ohne den Zauberer gemacht, der selbigen mit Hilfe seines fliegenden Zauberteppichs in die sprichwörtliche Wüste schickt.

Seinem Freund Seppel aus der Patsche helfen muss Kasper im Stück „Kasper und das Einhorn“. Der nämlich möchte einen schönen Weihnachtsbaum im Wald absägen, was indes dem Waldgeist als Wächter des Waldes nicht gefällt. Kurzerhand verwandelt er den armen Seppel zur Strafe in ein Einhorn. Allein eine Wunderblume, streng bewacht von der Hexe Wackelzahn, kann Seppel wieder erlösen. So muss es schließlich Kasper wieder richten, damit zum guten Schluss doch unterm Weihnachtsbaum gefeiert werden kann.

Ganz neu im Jubiläumsjahr ist das Stück “Kasper und das Schlossgespenst”. Darin hat der König seine liebe Not im Schloss mit einem ungebetenen Gast in Gestalt eines Gespenstes. Er bittet Kasper um Hilfe, und siehe da: Der vermeintliche Schlossgeist entpuppt sich in Wahrheit als ein alter Bekannter. Und im Handumdrehen ist der Spuk beendet.

Zuletzt steht mit der Episode “Kasper und die schöne Bescherung” schließlich wieder ein Weihnachtsspiel auf dem Programm. Und es ist wirklich eine „schöne Bescherung“, als der Räuber Raffzahn dem Weihnachtsmann den Geschenkesack stiehlt. Zum Glück weiß Kasper Rat und holt, mit tatkräftiger Hilfe von Knutschbär Pucki aus dem Kaspershauser Zoo, die Weihnachtsgeschenke wieder zurück.

Gruppen aus Kindergärten, Schulen oder Vereinen oder auch Kindergeburtstage haben die Möglichkeit zu einem Gruppenbesuch nach telefonischer Voranmeldung zum ermäßigten Preis von nur 5,- EUR pro Person. Dies gilt sowohl für die täglich angesetzten Vorstellungen, als auch außerhalb der regulären Vorstellungszeiten in den Vormittagsstunden. Das Theaterzelt verfügt über ausreichend Sitzplätze, so dass Einrichtungen mit bis zu drei Gruppen bzw. Schulen mit drei bis vier Klassen in einer Vorstellung problemlos Platz finden.

Der Moerser Weihnachtsmarkt hat täglich ab den Mittagsstunden geöffnet, weshalb der vormittägliche Besuch einer vorab gebuchten Sondervorstellung auch gut mit einem Gang über den Markt kombinierbar ist. Reservierungen für geschlossene Gruppen werden unter Tel. 01 71 / 4 16 33 04 jederzeit gerne entgegen genommen. Weitere Informationen über das Puppentheater finden sich auch im Internet unter: www.pommispuppen.com

Autor:

Gebhard Cherubim aus Duisburg

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