Vivawest dementiert Mieter-Vorwürfe
Mieter von Vivawest haben Wut im Bauch, der Grund sind massive Grünarbeiten im Umfeld der von ihnen bewohnten Häuser. Das Unternehmen habe dabei vor allem eines im Sinn, behaupten Anrufer. Vivawest widerspricht den Vorwürfen.
Der Bericht unserer Redaktion zu den Grünarbeiten im Umfeld der Vivawest-Häuser an der Christian-Morgenstern-Straße am Mittwoch blieb nicht ohne Echo, viele Leser meldeten sich danach und berichteten von ähnlichen Erlebnissen. "Für Tiere ist das eine Katastrophe", so ein Mann. Im Garten seines Hauses habe er im Herbst noch Igel gefüttert, ihr Winterquartier vermutete er in den nun entfernten Büschen. Ein Vorwurf wird zudem von Mietern und Ex-Mietern immer wieder laut: Vivawest wolle vor allem Kosten sparen, setze deshalb verstärkt statt auf Büsche und Pflanzen auf schnell zu mähende Rasenflächen.
Buchenhecke als Ersatz
Vivawest schreibt in einer E-Mail an diese Redaktion, man wolle dem Vorwurf entschieden widersprechen: Das Unternehmen lege viel Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild der Quartiere, auch das sei Grund der Grünarbeiten in Lünen. Die Grünanlagen wolle man wieder in einen ordentlichen und gepflegten Zustand versetzen und Angsträume beseitigen, so die Pressestelle. Strauch- und Pflanzenbestand am Triftenteich seien aus gärtnerischer Sicht überaltert - auch in diesem Punkt deckt sich die Antwort mit der, die unsere Redaktion Anfang der Woche zur Christian-Morgenstern-Straße von der Vivawest-Pressestelle erhielt - nicht ausreichend gewesen sei ein reiner Rückschnitt. Zum Ausgleich wolle man eine einheimische Buchenhecke pflanzen, stellt Vivawest in Aussicht.
Thema "Vivawest" im Lokalkompass:
> Grünarbeiten: Mieter kritisiert Vivawest
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