Tschüss, alte Steag
Kraftwerk-Abriss - das ist der Plan
Banner des neuen Hausherren sind schon seit Wochen am Zaun um das alte Steag-Kraftwerk zu sehen, nun verrät die Hagedorn-Gruppe erste Details zu den Abriss-Plänen.
Kraftwerke in Schutt und Asche zu verwandeln, damit kennt sich das Unternehmen aus Gütersloh aus, bewies das in der Nachbarschaft zuletzt bei der Sprengung des Kraftwerks Knepper an der Grenze zwischen Dortmund und Castrop-Rauxel. Lünen erwartet ein ähnliches Spektakel, doch bevor Kühlturm, Kesselhaus und Schornstein mit lautem Knall Geschichte werden, wartet noch viel Arbeit. Hagedorn hat, unbemerkt für die Welt vor den Zäunen, schon mit den ersten Vorbereitungen begonnen, im Inneren der Gebäude. Mitte des Jahres soll dann mit dem Abriss der Gebäude begonnen werden, vorausgesetzt, es gibt alle erforderlichen Genehmigungen. Anfang nächsten Jahres sind dann vermutlich die Sprengmeister am Zuge und rücken den drei Gebäude-Riesen zu Leibe. Im Vorfeld müssen aber aus vielen Tonnen Erde sogenannte Fallbetten geschaffen werden, sie dämpfen den Aufprall der Kolosse nach der Sprengung. Das Steag-Kraftwerk, das Ende Dezember vorletzten Jahres zum letzten Mal Strom produzierte, soll weichen für neue Unternehmen, auf der Fläche entsteht nach den aktuellen Plänen ein Gewerbe- und Logistikpark.
Thema "Kraftwerk" im Lokalkompass:
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