Opel-Fans freuen sich auf Vereinsheim
Jahre kämpfte der Opel Sport Club Lünen für den Umbau einer alten Werkstatt zwischen Lünen und Selm in ein Vereinsheim, das Projekt scheiterte an Widerstand. Die Stadt Selm schickte nun eine Baugenehmigung und brachte die Wende in der scheinbar endlosen Geschichte.
Matthias Kesper, der Vorsitzende des Clubs und die Mitglieder sind froh über die aktuelle Entwicklung. "Wir haben eine Baugenehmigung" verkündet Kesper. Seit fast vier Jahren dauerte der Kampf um die alte Werkstatt Im Juli vor zwei Jahren starteten die Opel-Freunde sogar eine spektakuläre Protestaktion mit Schutzanzügen und einem Fass voller "Atom-Müll". Im April erreichte in diesem Jahr die Baugenehmigung aus dem Amtshaus Selm den Club bereits, doch nun – zwei Monate später – scheint auch rechtlich alles in trockenen Tüchern. „Straßen.NRW hätte bis Mitte Mai Einspruch einlegen müssen“, erklärt Kesper. Die Behörde hatte in der Vergangenheit die Nutzung mit Hinweis einer Gefährdung des fließenden Verkehrs auf der angrenzenden Bundesstraße untersagt. Wenn die Vereinsmitglieder auf das Gelände fahren oder von dort weg, könne es nach Meinung von Straßen.NRW zu kritischen Situationen kommen.
Start des Umbaus auf dem Gelände
Diese Bedenken sind wohl auch Hintergrund für eine Auflage der Baugenehmigung. Der Club darf das zukünftige Vereinsgelände in der Woche mit maximal zwei Fahrzeugen zur gleichen Zeit befahren, am Wochenende mit höchstens sieben Autos, um den Verkehr auf der angrenzenden Lünener Straße nicht zu behindern. Der Opel Sport Club gibt nun Gas. In Kürze wollen die Mitglieder den Baubeginn anzeigen, dann starten die Arbeiten auf dem Gelände. Die Halle wird entrümpelt, im Inneren entstehen ein Aufenthaltsraum und zwei Stellplätze für Arbeiten an den Fahrzeugen der Club-Mitglieder.
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