Lüner Schwimmer gingen bei EM in London im Olympia-Becken an den Start
Erschöpft, aber zufrieden kehrten die acht Teilnehmer der Startgemeinschaft der Lünener Schwimmvereine „SV Brambauer 50“, „SC Cappenberger See 1958“, „SV Lünen 08“ und Schwimmsportclub „TUS“ Lünen-Wethmar 1953/99 von der 15. Europameisterschaft der Masters in London zurück, die vom 25. bis 29. Mai im Olympiabad von 2012 stattfanden.
"Es war eine EM der Superlative – fast 10.000 Teilnehmer aus ganz Europa machten aus dem Wettkampf eine Massenveranstaltung, unter der leider auch der Sport litt", so die Einschätzung der SG Lünen. Dennoch genossen Lisa Lasdowsky (AK 25), Steffi Tiedtke, Christian Horn (beide AK 30), Oliver Schmitz (AK 45), Martina Volk, Susanne Kinscher (beide AK 50), Britta Hackländer (AK 55) und Gisela Haushalter (AK 60) die Atmosphäre im Olympic Park von London. Udo Fiegenbaum, Michael Volk und Ole Schmitz waren als kleiner Fanclub mitgereist.
In einem Becken zu schwimmen, in dem erst vor ein paar Jahren die Crème de la Crème des Schwimmsports um Olympisches Gold an den Start ging, war auch für die Lüner ein extrem beeindruckendes Erlebnis. EM-Neuling Lisa Lasdowsky fasste dies am letzten Abend zusammen: „Der olympische Funke ist übergesprungen!“ Gerade für sie lief die EM gut, konnte sie sich bei allen drei Starts im vorderen Mittelfeld platzieren.
Und auch Christian Horn wollte es bei seiner zweiten EM wissen. Trotz immer wiederkehrender Knieprobleme zog er die Vorbereitung durch – und belohnte sich mit Topzeiten und guten Platzierungen. Steffi Tiedtke konnte sich über 200 m Freistil gegenüber der EM 2013 in Eindhoven sogar deutlich steigern und war auch mit ihren sonstigen Starts zufrieden.
Grund zur Freude gab es auch bei Oliver Schmitz: Nach seinem Start über 100 m Brust reckte er vor Freude über die Zeit die Faust in die Luft – er kann es eben doch noch! Martina Volk, die in London sogar ihren Geburtstag feiern konnte, freute sich vor allem über ihren gewonnen Lauf über 200 m Brust und auch Susanne Kinscher, Britta Hackländer und Gisela Haushalter konnten mit ihren Leistungen zufrieden sein.
Und auch, wenn diese EM ihre ganz eigenen Strapazen mit sich brachte: Für die Lüner steht fest, dass es im Sommer 2017 nach Budapest gehen soll - dann zu WM.
Autor:Claudia Prawitt aus Lünen |
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