Feuerwehr Lünen hatte ein heißes Jahr

Applaus für die Feuerwehr Lünen: In der neuen Wache wurde die erste Jahresdienstbesprechung gefeiert. | Foto: Magalski
7Bilder
  • Applaus für die Feuerwehr Lünen: In der neuen Wache wurde die erste Jahresdienstbesprechung gefeiert.
  • Foto: Magalski
  • hochgeladen von Daniel Magalski

Brände, Unfälle, viele Übungen und der Umzug in die neue Wache: Das vergangene Jahr hatte es in sich für die Frauen und Männer der Feuerwehr Lünen. Pausen gab es nur selten. Nun wurde die erste Jahresdienstbesprechung in der neuen Heimat gefeiert.

Die Ehrenamtlichen aus den sieben Löschzügen im Stadtgebiet und viele Gäste waren dafür in die Feuer- und Rettungswache an der Kupferstraße gekommen. Mit dem Bauprojekt habe man, sagte Bürgermeister Hans Wilhelm, in die Sicherheit der Stadt investiert. Ohne die Freiwilligen, so der Bürgermeister weiter, ginge vieles nicht, um Gefahrensituationen in Lünen und manchmal sogar darüber hinaus, erfolgreich abzuwehren. Das zu beweisen, dafür gab es im letzten Jahr genug Gelegenheiten. Hermann Dissel, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Lünen, erinnerte in seinem Jahresrückblick unter anderem an die glückliche Rettung eines Arbeiters aus dem Lippewehr in Beckinghausen, aber auch an den Brand mit einem getöteten Patienten in der Klinik am Park in Brambauer oder die Babyleichen, die nach einem Brand in einer Wohnung gefunden worden waren. Doch auch der Tag der offenen Tür an der neuen Wache oder das Zeltlager der Jugendfeuerwehr am Cappenberger See forderten die Freiwilligen.

Ehrungen für Treue zur Feuerwehr

Feuerwehr-Chef Alfred Krömer kritisierte in seiner Rede die Leistungen der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, bei der die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr versichert sind. "Es kann nicht sein, dass wir unsere Frauen und Männer im Regen stehen lassen", appellierte Krömer. Hier müsse nachgebessert werden. Möglicherweise müsse aber auch die Stadt Lünen in die Bresche springen. Viele der Freiwilligen sind schon seit Jahren aktiv, um Menschen in Not zu helfen. Erster Abgeordneter Günter Klencz ehrte Jörg Diekmann, Carsten Schwarzer und Martin Möller für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Mit dem Feuerwehrehrenzeichen für 35 Jahre wurden Hermann Dissel, Ulrich Witte, Bernhard Kloß und Jens Kubiak ausgezeichnet. Noch länger, seit 50 Jahren, sind Siegfried Korth, Siegfried Pabst, Wolfgang Neuendorf und Helmut Döbbe dabei. Heinrich Metz und Rudolf Kraeling wurden aus dem aktiven Dienst verabschiedet.

Mehr zum Thema:
>Patient stirbt bei Feuer in Klinik am Park
>Feuerwehr öffnete Tür für brandheiße Sachen
>Zweite Babyleiche in Wohnung gefunden

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

Daniel Magalski auf Facebook
Daniel Magalski auf Instagram
Daniel Magalski auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

34 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.