Wollten die Männer ihn entführen?

Gehört dieses Auto den Tätern? Der VW wurde sichergestellt.
2Bilder
  • Gehört dieses Auto den Tätern? Der VW wurde sichergestellt.
  • hochgeladen von Daniel Magalski

Aufregung in der Nacht zu Montag: Ein Polizeihubschrauber kreiste über Horstmar, suchte mit einem hellen Scheinwerfer Straßen und Felder ab. Mehrere Männer wurden festgenommen.

Was zuvor passierte, ist mysteriös: Als ein 61-Jähriger aus Lünen nach Hause kam und sein Fahrrad in die Garage schob, wurde er plötzlich von drei Männern angegriffen und geschlagen. So schreibt es die Polizei in einer Pressemitteilung. Ohne Worte versuchten die Angreifer dann, den Mann in ein Auto zu ziehen. Der Lüner wehrte sich mit Faustschlägen und rief laut um Hilfe. Eine aufmerksame Zeugin hörte die Hilferufe und sah, wie die drei Männer auf ihr Opfer einschlugen. Sie alarmierte die Polizei. Erst als die Täter die Zeugin bemerkten, flüchteten sie. Ihr Opfer ließen sie mit leichten Verletzungen zurück. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber nach den Männern und entdeckte schließlich ein Auto an einem Feld in der Nähe. Hier konnte die Polizei auch einen 30-Jährigen aus Marl festnehmen. Von den anderen Tatverdächtigen gibt es keine Spur. Das Auto wurde sichergestellt und abgeschleppt. Zeugenhinweise führten die Polizei in der Nacht auf die Spur von zwei jungen Männern, die sich vor der Polizei versteckten. Der Diensthund hatte sie aber schnell entdeckt, beide Männer wurden festgenommen. Ob sie etwas mit der Tat zu tun haben, muss noch geklärt werden.
Bei Facebook überschlugen sich die Meldungen und Gerüchte zum Hubschraubereinsatz über Horstmar. Von einem Überfall oder einer vermissten Person war da die Rede, andere Nutzer berichteten sogar von einer Schlägerei, bei der jemand ums Leben gekommen sei. Diese Berichte konnte die Polizei aber nicht bestätigen. Andere berichteten auf ihrer Pinnwand über verdächtige Beobachtungen. Peter Schulz, Pressesprecher der Polizei in Dortmund: "Wenn jemand verdächtige Beobachtungen macht, muss er auf jeden Fall zuerst über den Notruf die Polizei alarmieren. Bei Facebook sind solche Hinweise wenig hilfreich." Zudem könne dies die Arbeit der Polizei behindern. Denn auch viele Täter sind mittlerweile online, könnten über soziale Netzwerke nützliche Informationen zum Einsatz der Polizei bekommen. Weitere Informationen zum Einsatz gibt die Polizei zurzeit nicht bekannt, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.

Gehört dieses Auto den Tätern? Der VW wurde sichergestellt.
Ein Hubschrauber suchte mit einem Scheinwerfer nach den Tätern.
Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

Daniel Magalski auf Facebook
Daniel Magalski auf Instagram
Daniel Magalski auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

34 folgen diesem Profil

5 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.