Winterromantik
Marion Lindlau
Still ist es und eisigkalt, der Wald gebietet
Schutz und Halt, reiner Schnee berührt die
Zweige, die Flur liegt wie in weißer Seide. So
schnell die leichten Flocken treiben, bis zum Horizont
herrscht tiefes Schweigen. Ruhig liegt der Erde Schlaf,
aus Kälteräumen keine Antwort sprach. Es webt
ein mystisch Zauberschein, die Stundenruh der
Winterzeit.
Wildgänse ziehen ins Abendkalt, ihr Zug so laut
und schön erschallt. Oh Seele trink dies Bild
was ein Traum vergaß, lausche in die Zeit ohne
Unterlaß, bis auf Flügeln schwebt dann die dunkle
Nacht, helle Stunden haben ihr Tageswerk vollbracht,
ein bleicher Mond über Sternen wacht.
Autor:Heidi Reichert aus Lünen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.