Winter-Bilanz: Viel Salz und einige Unfälle
Der Winter hat die Region fest im Griff. Schnee und glatte Straßen fordern die Streudienste und Autofahrer. Zeit für eine erste Bilanz der frostigen Tage.
Der starke Schneefall ab Sonntag hatte es in sich. Rund zwölf Stunden waren die Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe Lünen im Dauereinsatz, kürzere Einsätze nicht mitgerechnet. Allein die Großfahrzeuge legten dabei gute 1.600 Kilometer auf den Lüner Straßen zurück. Mit über 600 Tonnen Salz musste der Winter in dieser Saison schon aufgetaut werden. Sorgen um den Nachschub muss sich niemand machen. Die Lager sind trotzdem gut gefüllt. In vielen Nebenstraßen, die nach der Prioritätenliste einer anderen Streustufe zugeordnet sind, liegt der Schnee noch. Thomas Möller, der bei den Wirtschaftsbetrieben Lünen den Winterdienst koordiniert, bittet um Verständnis: „Wenn wir hier räumen, dann schieben wir die am Straßenrand geparkten Fahrzeuge und Einfahrten völlig zu.“ Salz soll das Problem nun wahrscheinlich „auflösen“. Die Polizei Dortmund zog am Dienstag Unfall-Bilanz für die „Schneewoche“ vom 14. bis 22. Januar. Insgesamt 302 witterungsbedingte Verkehrsunfälle wurden im Bereich gezählt, davon 35 Stück in Lünen.
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